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Das be quiet!-Flaggschiff Dark Base Pro 900 im Test - Äußeres Erscheinungsbild (1)

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be quiet! Dark Base Pro 900

be quiet! bietet auch sein Flaggschiff wahlweise ganz schwarz, mit silbernen oder mit orangefarbenen Akzenten an. Egal zu welcher Farbvariante gegriffen wird - ein wertiges Gehäuse ist der Super-Midi-Tower allemal. Front und Deckel präsentieren sich mit gebürstetem Aluminium. Am gewölbten Übergang dazwischen sitzen gut erreichbar Bedienelemente und I/O-Panel.  

be quiet! Dark Base Pro 900

Die Fronttür sorgt nicht nur für eine einheitliche Optik, sondern dient auch dem Schallschutz. Dahinter stellt das Dark Base Pro 900 zwei 5,25-Zoll-Laufwerksplätze bereit. Das Areal darunter nehmen die beiden vorinstallierten 140-mm-Frontlüfter ein. be quiet! setzt natürlich auf Lüfter aus dem eigenen Haus. Die in Front und Rückwand verbauten SilentWings 3 sind die Premiumlüfter des Unternehmens. Noch sind die Lüfter nicht separat erhältlich. Wenn sie ab Oktober verkauft werden, wird die PWM-Version dieser Lüfter 23 Euro kosten - allein die Gehäuselüfter des Dark Base Pro 900 würden bei Einzelkauf also schon 69 Euro kosten. Der Staubfilter vor den beiden Frontlüftern kann zur Reinigung einfach entnommen werden. Auch der Bodenstaubfilter lässt sich bei geöffneter Fronttür ganz einfach nach vorn herausziehen. 

be quiet! Dark Base Pro 900

Power- und Resettaster hat be quiet! extern untergebracht. Das Unternehmen sah aber keinen Weg, den Schieberegler für die Lüftersteuerung und den Taster für die LED-Beleuchtung optisch elegant in das Aluminium zu integrieren. Deshalb wurden diese Bedienelemente hinter der Fronttür versteckt. Zur Anpassung der Lüftergeschwindigkeit und der Beleuchtungsfarbe muss deshalb jedes Mal erst die Fronttür geöffnet werden. Allerdings darf man zusammen mit be quiet! bezweifeln, dass die die meisten Nutzer beides wirklich andauernd ändern wollen. Das gilt umso mehr, wenn die automatische Lüftersteuerung (nur bei der Pro-Variante) genutzt wird.

be quiet! Dark Base Pro 900

Die gesamte Frontpartie wird von Kunststofflaschen am Korpus gehalten. Die großen Laschen lassen sich ohne große Mühen lösen. Frontlüfter und optische Laufwerke können auch getauscht werden, ohne die Front zu demontieren. Nötig ist dieser Schritt aber, wenn der ODD-Käfig ausgebaut werden soll, denn er wird unter anderem frontal von vier Schrauben gehalten.  

be quiet! Dark Base Pro 900

Anders als z.B. In Win bei einigen aktuellen Modellen verzichtet be quiet! noch auf USB 3.1 Typ-C. Ansonsten ist das I/O-Panel mit je zwei USB 3.0- und zwei USB 2.0-Ports sowie den beiden 3,5-mm-Audiobuchsen gut aufgestellt. Die USB 3.0-Ports wurden aus optischen Gründen schwarz eingefärbt. Eine Verwechslungsgefahr mit den USB 2.0-Ports ist dank der eindeutigen Beschriftung aber trotzdem nicht gegeben. Inmitten der Anschlüsse thront der große Powertaster. Der Resettaster zu seiner Seite ist kleiner, lässt sich bei Bedarf aber trotzdem mühelos mit dem Finger bedienen. Die schwarze Kunststofffläche hinter den Anschlüssen ließ die versammelten Redakteure bei der Produktvorstellung rätseln. be quiet! hat das Geheimnis aber schnell gelüftet - darunter verbirgt sich beim Dark Base Pro 900 eine Qi-Ladestation. Mobilgeräte mit Qi-Unterstützung können darauf drahtlos geladen werden. Ein geeignetes Smartphone muss also nicht mehr erst ans Ladekabel angeschlossen werden. Es wird einfach lässig auf dem laufenden PC abgelegt und dort durch elektromagnetische Induktion geladen. Die Ladestation teilt über ein akustisches Signal mit, dass der Ladevorgang gestartet wird. Mittlerweile bietet selbst IKEA schon Einrichtungsgegenstände mit Qi-Ladegerät an - da überrascht es fast, dass wir nicht schon eher PC-Gehäuse mit einem solchen Ladegerät gesehen haben.

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