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Ein Gehäuse für große Krieger? - das BitFenix Shogun mit Alchemy 2.0-LED-Streifen im Test - Innerer Aufbau (1)

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Im Auslieferungszustand wirkt der Innenraum des Shoguns regelrecht verbaut. Laufwerkskäfige, Grafikkartenstützen und die RGB-SSD-Laufwerksblende nehmen viel Raum ein. Allerdings können wir gleich Entwarnung geben: Der Innenraum ist modular aufgebaut, sodass nicht benötigte Einbauten einfach entfernt werden können. 

Die RGB-SSD-Laufwerksblende nimmt vertikal zwei 2,5-Zoll-Laufwerke auf und beleuchtet sie mit RGB-LEDs. Die Blende ist an der Rückwand und im Frontbereich mit insgesamt drei Rändelschrauben befestigt und kann nach dem Lösen dieser Schrauben und dem Trennen der Verbindungskabel einfach herausgenommen werden. 

Hinter der RGB-SSD-Laufwerksblende verbirgt sich der Montageplatz für das ATX-Netzteil. Der Stromspender ruht auf vier Gummipuffern, wird aber nicht von der Rückwand entkoppelt. Darüber können bis zu sieben Erweiterungskarten mit Rändelschrauben installiert werden. Und auch einen versteckten Laufwerksplatz gibt es in diesem Areal - vor dem Netzteil kann ein einzelnes 2,5-Zoll-Laufwerk am Boden installiert werden. Rechts im Bild sind schließlich die Ablageflächen für lange Grafikkarten zu sehen. Durch diese Stützen kann verhindert werden, dass sich das lange Ende der Grafikkarte biegt. 

Sowohl die Grafikkartenstützen als auch die drei 3,5-Zoll-Laufwerkskäfige werden von Rändelschrauben an der Front und am Tray gehalten. Nach dem Lösen der entsprechenden Schrauben können sie einfach herausgenommen oder in der Höhe versetzt werden. Der Laufwerksschacht lässt sich dementsprechend individuell anpassen. 

Wie individuell, das zeigt der Vergleich mit komplett leergeräumtem Schacht. Im Hintergrund zu sehen ist die E-ATX-Erweiterungsblende, mit der das "Loch" im Mainboardtray weitgehend geschlossen werden kann. Diese Blende kann einfach mit Rändelschrauben befestigt werden und stellt drei zusätzliche Kabeldurchführungen für E-ATX-Mainboards bereit. Damit verfügt das Shogun praktisch selbst über ein modulares Kabelmanagement.  

Die beiden vorinstallierten 120-mm-Frontlüfter nehmen die unteren Lüfterplätze ein. Sie können entweder um einen dritten 120-mm-Lüfter ergänzt oder durch zwei 140-mm-Lüfter ersetzt werden. Wer eine Wasserkühlung nutzt, kann hinter der Front maximal einen 240- oder 280-mm-Radiator installieren. Die Bauhöhe des Radiators wird nach Entnahme von Laufwerkskäfigen bzw. Grafikkartenstützen praktisch nur durch die Länge der eingesetzten Grafikkarten begrenzt. Unter dem Deckel findet sogar ein 360- oder 280-mm-Radiator Platz. Dabei bleiben zwischen Deckel und Mainboardkante über 7,5 cm Abstand, was beachtlich ist. Selbst potente Radiatoren mit größerer Bauhöhe finden entsprechend Platz.   

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