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Das Design des Steelwings erinnert entfernt an die H-Frame-Modelle von In Win. Enermax gestaltet den größeren Teil der Front aus einem Stapel von Aluminiumplatten. Dadurch wird ein Lufteinlass für den Frontlüfter geschaffen. Gleichzeitig sorgt dieser Aufbau für eine spezielle Optik. Dabei fällt das Steelwing zusätzlich noch durch das Glasseitenteil und ein rot oder grün eloxiertes rechtes Seitenteil aus Aluminium auf.
Dieses rechte Seitenteil wird mit dem Enermax-Schrifzug geprägt. Genauso wie das Glasseitenteil halten es vier silberfarbene Rändelschrauben am Gehäuse fest. Auch Enermax kann nicht verhindern, dass das rot eloxierte Aluminium einen leichten Stich ins Violette aufweist.
Frontal betrachtet wird der Lufteinlass für den 120-mm-Frontlüfter besonders gut sichtbar. Ein grobmaschiges Gitter soll den gröbsten Staub fernhalten. Einen wirklich feinmaschigen Staubfilter sucht man hingegen vergebens. Der schmale, geschlossene Frontstreifen beherbergt zum einen den glänzenden Powertaster, zum anderen aber auch das I/O-Panel mit seinen beiden USB 3.0-Ports und den Audiobuchsen. Auf schnelle und zukunftssicherere USB 3.1 Typ-C-Anschlüsse muss man hingegen verzichten. Darunter klebt bei Auslieferung ein Informations-Sticker, den wir leider nicht ganz rückstandslos abziehen konnten. Auf diesen Sticker hätte Enermax lieber verzichtet - zumal die wichtigsten Features natürlich auch schon auf der Verpackung angepriesen werden.
Verzichten muss man auch auf eine Entkopplung der beiden Seitenteile. Die vier mitgelieferten Kunststoffschoner können zwar auf die Rändelschrauben geklebt werden, zur Entkopplung sind sie aber nicht geeignet. Andere Hersteller setzen die Glasscheiben auf Gummipuffer oder Moosgummistreifen. Dafür ist das leicht getönte Window aber nicht einfach nur ein Rechteck, sondern es greift die Form des Gehäuses auf. Das eingravierte Steelwing-Logo spricht ebenfalls für eine gewisse Liebe zum Detail.