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Die Montage des Glasseitenteils wird ganz ungewöhnlich gelöst. In Win nutzt einen Mechanismus, der so ähnlich wie die Push-Pins an Intels Boxed-Kühlern funktioniert. Das Eindrücken von zwei Kunststoffstiften spreizt Kunststoffnasen so, dass sie das Seitenteil halten. Wenn die Stifte nach außen gezogen werden, lösen sich die Nasen und das Seitenteil kann abgenommen werden. Manchem Nutzer wird diese Montage vielleicht etwas unsicher wirken - wir hatten zumindest im Testzeitraum keine Probleme und können festhalten, dass sich das Seitenteil so tatsächlich sehr unkompliziert handhaben lässt.
Das Design des 101 ist durchaus außergewöhnlich und modern. Dass im Inneren das Netzteil oberhalb vom Mainboard montiert wird, dürfte unsere Leser aber eher an ältere PC-Gehäuse erinnern. Wir werden noch klären, was In Win sich bei diesem Aufbau gedacht hat. An der Rückwand zeigt sich ansonsten ein weiterer 120-mm-Lüfterplatz. In Win hat komplett auf eigene Lüfter verzichtet. Wer ohnehin eigene Gehäuselüfter verbauen will, wird das begrüßen. Wenn eine Neuanschaffung von Lüftern nötig wird, wirken sich die fehlenden Gehäuselüfter aber negativ auf das Preis-Leistungs-Verhältnis aus.
Die meisten Lüfterplätze konzentriert In Win tatsächlich am Gehäuseboden. Hier können gleich drei 120-mm-Lüfter installiert werden. Weil kein Netzteil im Weg ist, kühlen die Bodenlüfter direkt die Erweiterungskarten von unten. Auch die Montage eines 360-mm-Radiators ist am Boden möglich. Man muss aber berücksichtigen, dass ein Bodenradiator die unteren Erweiterungskartenplätze blockiert. Eine noch eher kompakte AiO-Lösung wie beispielsweise die be quiet! Silent Loop 360mm belegt nach unseren Erfahrungen bereits die drei unteresten Slots des Gehäuses. Egal ob Lüfter oder ein Radiator montiert wird, es sorgt immer ein langer Bodenstaubfilter für den den nötigen Staubschutz. Der Filter lässt sich einfach zur Seite herausziehen.