TEST

Corsair Carbide Series 275R im Test - minimalistisches Design in zwei Farben - Testsystem, Belüftung und Messungen

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Neben der Verarbeitung und der Ausstattung des Gehäuses ist auch das Temperaturverhalten von elementarer Bedeutung.

Das Testsystem:

Folgende Komponenten wurden verbaut:

Eckdaten: Testsytem
Prozessor: AMD Ryzen 5 1600, 6x 3,2 GHz
Prozessor-Kühler: Thermalright True Spirit 120 Direct
Mainboard: Gigabyte GA-AB350-Gaming 3
Arbeitsspeicher: Crucial Ballistix Sport LT Red 16GB Kit (2 x 8GB) DDR4-2666
Festplatte: OCZ Arc 100 SSD 240 GB
Grafikkarte: Gigabyte GeForce GTX 1050 G1 Gaming 2G
Betriebssystem: Windows 10

Temperaturmessungen:

Um die maximalen Temperaturen des Prozessors zu ermitteln, wurde die CPU mittels des kostenlosen Stresstest-Tools Prime 95 für 20 Minuten ausgelastet. Da der Small FFT-Test erfahrungsgemäß die höchste Wärmeverlustleistung mit sich bringt, benutzen wir diesen Modus und protokollieren die maximale Prozessortemperatur mit AMDs Ryzen Master-Programm. Gleichzeitig wird die Grafikkarte mit Unigine Superposition ausgelastet. Anders als beim bisher genutzten Furmark bleibt der Boost-Takt in diesem Stresstest konstant. Sowohl der CPU-Lüfter als auch die beiden GPU-Lüfter werden für die Temperaturmessungen fix mit moderaten 1.000 U/min betrieben. So schließen wir aus, dass eine automatische Lüftersteuerung Einfluss auf die Messergebnisse nehmen kann.

Aufgrund der effektiven Stromsparmechanismen des Testsystems können wir auf Leerlaufmessungen verzichten.

Unsere Messungen brachten folgendes Ergebnis hervor:

CPU-Temperatur

Grad Celsius
Weniger ist besser

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GPU-Temperatur

Grad Celsius
Weniger ist besser

Beurteilung der Temperaturen:

Die beiden vormontierten 120-mm-Lüfter habe in dem aufgeräumten Gehäuse leichtes Spiel. Bei voller Drehzahl wird das Testsystem entsprechend gut gekühlt. Corsair hat zwar auf eine Lüftersteuerung verzichtet, wir haben die Lüfter ergänzend zu den 12-Volt-Messungen aber auch testweise mit 5 Volt betrieben. Die GPU-Temperatur steigt dabei zwar deutlicher als die CPU-Temperatur an, insgesamt wird das Testsystem aber auch bei derart reduzierter Lüfterdrehzahl noch ausreichend gekühlt. 

Lautstärkemessungen:

Für unsere Lautstärkemessungen nutzen wir ein Voltcraft SL-400 Schallpegel-Messgerät, das wir in 20 cm Entfernung vor dem Gehäuse platzieren. CPU- und GPU-Lüfter werden gestoppt, so dass praktisch ganz gezielt die Lautstärke der Gehäuselüfter gemessen wird.

Lautstärke in dB(A)

dB(A)
weniger ist besser

Wer die Gehäuselüfter einfach mit voller Drehzahl laufen lässt, bekommt sie mit 37,9 dB(A) deutlich zu hören. Der 5-Volt-Betrieb lässt sie hingegen fast verstummen.

Weitere Messungen in der Übersicht:

Höhe Prozessorkühler:

Maximale Höhe CPU-Kühler in cm

cm
Mehr ist besser

Offiziell wird die maximale Kühlerhöhe mit 17 cm angegeben. Beim Testsystem haben wir selbst sogar 17,5 cm gemessen. In jedem Fall ist das Carbide Series 275R auch für höhere Towerkühler geeignet. 

Grafikkartenlänge:

Maximale Grafikkartenlänge in cm

cm
Mehr ist besser

Bei der maximalen Grafikkartenlänge decken sich Herstellerangabe und unser Messergebnis mit üppigen 37 cm exakt (mit montiertem Frontlüfter).

Platz für das Kabelmanagement:

Abstand zwischen Tray und Seitenteil in cm

cm
Mehr ist besser

Der Abstand zwischen Tray und Seitenteil variiert zwischen etwa 1,5 und 2,2 cm. Im Bereich der Laufwerksträger geht es noch enger zu. 

Materialstärke:

Stärke der Seitenteile in mm

mm
Mehr ist besser (unterschiedliche Materialien sind zu berücksichtigen)

Das rechte, stählerne Seitenteil weist mit 0,7 mm eine preisklassentypische Materialstärke auf. Beim Glasseitenteil messen wir ebenso typische 3,9 mm. 

Quellen und weitere Links

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