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Gehaeuse

be quiet! Silent Base 601 im Test - das neue Silentgehäuse für die Mittelklasse - Innerer Aufbau (1)

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Der Innenraum zeigt sich aufgeräumt und so wie bei den meisten aktuellen PC-Gehäusen: Eine Abdeckung trennt Netzteil und Laufwerkskäfig von der Mainboardkammer ab. be quiet! ermöglicht es aber auch, Laufwerkskäfige in der Mainboardkammer zu verbauen. Nur einer dieser zusätzlichen Käfige wird mitgeliefert. Wer die volle Laufwerkskapazität ausreizen will, muss optionale Zubehörkäfige kaufen. Auf Höhe der Grafikkarte verringern HDD-Käfige zudem die maximale Grafikkartenlänge erheblich. Dass die Öffnungen für die Laufwerkskäfige offen sichtbar sind, ist übrigens nur bei der Non-Window-Variante so. Der Windowvariante sollen passende Blenden beiliegen.

Die Erweiterungskarten können im Silent Base 601 einfach mit Rändelschrauben befestigt werden. Überzeugend ist auch, dass die Netzteilabdeckung Luftöffnungen über dem Netzteil bietet. Gerade passiv gekühlte Netzteile profitieren davon. 

Der vordere Teil der Abdeckung ist bei Auslieferung geschlossen, kann aber angepasst werden. Dazu nutzt be quiet! zwei Kunststoffabdeckungen. Die empfindlichen Haltenasen daran zeigen sich aber schnell als Schwachstelle: Sie brechen sehr schnell ab. Entfernen muss man die Abdeckungen, wenn ein größerer Frontradiator (maximal 360 bzw. 280 mm) oder ein Lüfter auf der Netzteilabdeckung genutzt werden soll. Die Aussparung für den Radiator lässt etwa 6 cm Platz (ohne Lüfter). Damit müssen beim Frontradiator anders als beim Deckelradiator kaum Einschränkungen befürchtet werden.