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Das teuerste und beste Gehäuse soll das MPG Sekira 500X sein - zumindest im Portfolio von MSI. Ob das Top-Modell auch mit den High-End-Modellen anderer Hersteller mithalten kann, klären wir im Test.
MSI engagiert sich in den letzten Monaten verstärkt im Gehäusesegment. Wir haben deshalb in den letzten Monaten auch bereits zwei MSI-Gehäuse getestet. Das MAG Vampiric 010 ist ein günstiges Einsteigermodell für Spieler. Aus der Mittelklasse haben wir das MPG Gungnir 100 getestet. Dieser grundsolide Midi-Tower wird im Handel ab rund 110 Euro angeboten. Für das aktuelle Top-Modell MPG Sekira 500X wird gleich der doppelte Preis aufgerufen.
Schon die Verpackung lässt aber erahnen, dass das MPG Sekira 500X auch in einer anderen Kategorie spielt. Sofort ins Auge stechen die Aluminimfront, viel Glas und dahinter Lüfter mit ARGB-Beleuchtung. MSI ordnet das Gehäuse selbst als Midi-Tower ein. Doch das MPG Sekira 500X fällt großzügig aus und bietet so viel Platz für High-End-Komponenten. Es unterstützt nicht nur ATX-, sondern auch die breiteren E-ATX-Mainboards. Für die Kühlung sorgen ab Werk gleich fünf Lüfter - und darunter sind gleich vier riesige 200-mm-Lüfter. MSI denkt aber auch an Wasserkühlungsnutzer. Unter dem Deckel kann maximal ein 360-mm-Radiator an einer herausziehbaren Halterung montiert werden.
Das MPG Sekira 500X ist die absolute Top-Variante und für rund 220 Euro erhältlich. Etwas günstiger ist die Variante MPG Sekira 500G. Bei ihr werden die Glaselemente in Front und Deckel durch Aluminium ersetzt. Weil die drei vormontierten Lüfter (darunter zwei 200-mm-Frontlüfter) bei dieser Variante unbeleuchtet sind, ist das MPG Sekira 500G insgesamt deutlich dezenter. Gelistet wird es für rund 200 Euro. Der Handel (aber nicht die MSI-Seite) kennt mit dem MPG Sekira 500P sogar noch eine dritte Variante. Sie ähnelt weitgehend dem MPG Sekira 500G, ersetzt aber die 200-mm-Frontlüfter durch 120-mm-Modelle. Das spart noch einmal rund 10 Euro. Bei den beiden günstigeren Varianten wird auch der ARGB-Hub gestrichen, beim MPG Sekira 500P unterstützen außerdem zwei der USB-Typ-A-Buchsen nur USB 2.0. Sowohl bei der G- als auch bei der P-Variante können sechs statt vier 3,5-Zoll-Laufwerksplätze genutzt werden.
Im ausgepackt & angefasst-Video werfen wir einen ersten Blick auf das MSI-Flaggschiff:
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MSI liefert das Montagematerial unsortiert in einem einzelnen Tütchen aus. In der Preisklasse würden wir uns eine übersichtlichere Lösung wünschen. Auch auf eine umfangreiche Anleitung muss verzichtet werden. Stattdessen gibt es zwei Faltblätter: Eine allgemeine Kurzanleitung zum Einbau von Hardware in PC-Gehäuse ohne jeden Bezug zum MPG Sekira 500X. Und ein Faltblatt, das knapp einige Besonderheiten des Gehäuses darstellt. Dazu liegen einige wenige Kabelbinder und zwei Blenden bei. Eine kann für die vertikale Grafikkartenmontage genutzt werden. Die andere verdeckt die Öffnung, die ein ausgebauter HDD-Käfig hinterlässt.
Bevor wir mit dem eigentlichen Test beginnen, hier die Eckdaten des Gehäuses in tabellarischer Form:
Eckdaten: | |
Bezeichnung: | MSI MPG Sekira 500X |
Material: | Stahl, gehärtetes Glas, Kunststoff |
Maße: | 232 x 545,5 x 530 mm (B x H x T) |
Formfaktor: | E-ATX, ATX, Micro-ATX, Mini-ITX |
Laufwerke: | 4x 3,5/2,5 Zoll (intern), 3x 2,5 Zoll (intern) |
Lüfter: | 3x 120/140 oder 2x 200 mm (Front, 2x 200 mm vorinstalliert), 1x 120 mm (Rückwand, vorinstalliert), 3x 120/140 oder 2x 200 mm (Deckel, 2x 200 mm vorinstalliert) |
Radiatoren (maximal laut Hersteller): | Front: 280 mm, Deckel: 360 mm, Rückwand: 120 mm |
Kühlerhöhe (maximal laut Hersteller): | 18 cm |
Grafikkartenlänge (maximal laut Hersteller): | 42 cm |
Gewicht: | etwa 15 kg |
Preis: | rund 220 Euro |