TEST

Hyte Y40 im Test

Geradliniges Showgehäuse - Fazit

Portrait des Authors


Werbung

Auch mit dem Y40 bietet Hyte wieder ein Gehäuse an, das besonders gut als Showgehäuse funktioniert. Gegenüber dem Y60 zeigt sich das jüngere Modell mit einem noch geradlinigeren Design und lockt zudem mit einem etwas günstigeren Preis. 

Dabei ist das Y40 keineswegs einfach ein abgespecktes Y60, sondern ist in vielen Bereichen vergleichbar und teils sogar überlegen. Der etwas konventionellere Aufbau mit dem Netzteil in der Bodenkammer führt so dazu, dass anders als im Y60 auch besonders hohe Towerkühler verbaut werden können. Auch bei der maximalen Grafikkartenlänge zeigt sich das Y40 großzügiger. Das Kühlsystem muss hingegen werkseitig mit zwei statt drei Lüftern auskommen. Beide Gehäuse sind keine Kühlleistungschampions. Das Y60 kühlt aber doch werkseitig noch etwas effizienter als das Y40. Bei den Radiatorplätzen sind beide Modelle gleich aufgestellt.

Ob man optisch nun das dreiteilige Glaspanorama des Y60 oder die zweiteilige Lösung vom Y40 bevorzugt, ist Geschmacksache. Das I/O-Panel sitzt bei beiden Modellen in Bodennähe. Sowohl Y60 als auch Y40 sollten deshalb möglichst erhöht aufgestellt werden. Ansonsten muss der Nutzer sich zum Anschalten bzw. Nutzen der Anschlüsse erst bis fast zum Fußboden beugen. Der Innenraum ist dank der abziehbaren Seitenteile und des genauso einfach abnehmbaren Deckels blitzschnell zugänglich. Für die Montage von Erweiterungskarten und Laufwerken setzt Hyte hingegen Schrauben ein.  

Wer die Grafikkarte vertikal montieren und so präsentieren möchte, kann das mitgelieferte und vormontierte Riserkabel als klaren Pluspunkt verbuchen. Bei den meisten anderen Gehäusen, die eine vertikale Grafikkartenmontage ermöglichen, muss das Riserkabel hingegen zusätzlich gekauft werden. Allerdings muss man wie schon beim Y60 damit leben, dass die horizontalen Erweiterungskartenslots nur für Low-Profile-Erweiterungskarten geeignet sind. 

Showgehäuse ohne diese Einschränkung wären beispielsweise das günstigere Montech Sky Two oder NZXTs Premiummodell H9 Elite. Beide Modelle werden anders als die Hyte-Option mit A-RGB-Lüftern ausgeliefert. 

Hyte bietet mit dem Y40 eine etwas günstigere Alternative zum Y60 an, die trotzdem als schickes Showgehäuse zu gefallen weiß. Passend dafür sind die Integration des Riserkabels und damit die vertikale Grafikkartenmontage besonders stimmig. Auf gewisse Kompromisse muss man sich allerdings vor allem bei der werkseitigen Kühlleistung und den horizontalen Erweiterungskartenslots gefasst machen.


  • Panoramablick durch Glasfront und Glasseitenteil
  • Platz für hohe Towerkühler und lange Grafikkarten
  • PCIe-4.0-Riserkabel inklusive und bereits vormontiert
  • die vormontierten Lüfter lassen sich weit herunterregeln und sind dann angenehm leise
  • Platz für einen 360-mm-Deckelradiator (überlappt mit Mainboard) und einen seitlichen 240/280-mm-Radiator
  • Staubfilter für rechte Seite, Deckel und Boden
  • I/O-Panel mit USB Typ-C

  • Kühlleistung nicht überrragend
  • horizontale Erweiterungskartenslots nur für Low-Profile-Erweiterungskarten geeignet
  • keine werkzeuglose Montage der Laufwerke und Erweiterungskarten, keine HDD-Entkopplung
  • unten platziertes I/O-Panel nur dann gut erreichbar, wenn das Gehäuse erhöht steht

Preise und Verfügbarkeit
Hyte Y40 weiß/schwarz
139,99 Euro Nicht verfügbar Ab 137,41 EUR
Preise und Verfügbarkeit bei Geizhals
Hyte Y40 weiß/schwarz
Nicht lagernd 137,41 EUR
Nicht lagernd 139,99 EUR
Lagernd 139,99 EUR
Nicht lagernd 139,99 EUR
Nicht lagernd 183,79 EUR