TEST

Streacom DA6 XL im Test

Modulares SFF-Gehäuse mit Edelstahlrohrrahmen - Montage des Testsystems

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Das DA6 XL ist dank seines luftigen Aufbaus eigentlich sehr gut zugänglich. Wer eine schnelle Montage erwartet hat, wird allerdings enttäuscht. Die von Streacom genutzten Montagelösungen sind zwar extrem flexibel, die Abstimmung im Einzelnen ist aber zeitaufwändig. Wir haben tatsächlich mehrer Stunden mit der Montage unseres Testsystems verbracht. Dabei sind einige Dinge auffällig. Das DA6 XL bietet auch in der Praxis genug Platz für ein Mini-ITX-System mit langer Grafikkarte und (idealerweise nicht besonders langem) ATX-Netzteil. 

Die maximale Kühlerhöhe wird durch das offene Gehäuse praktisch nicht limitiert. Sobald der Kühler eine Höhe von etwa 10 cm überschreitet, ragt er aber zwischen den Edelstahlrohren heraus. Aus optischen Gründen sollte man deshalb auf einen Towerkühler verzichten. Wir haben zur besseren Vergleichbarkeit hingegen den regulären Towerkühler im System belassen.  

Kabel können zum Teil seitlich an der Strebe mit Kabelbindern oder zwischen Mainboard und Grafikkarte verstaut werden. In diesem Bereich haben wir auch unsere 2,5-Zoll-SSD verstaut. Sie wird einfach seitlich an zwei Universalhalterungen befestigt. Die Grafikkartenlänge wird anders als die CPU-Kühlerhöhe klar begrenzt - und zwar durch den Deckel. 

Mit Blick auf das Platzangebot wird deutlich, dass diverse Nutzungsmöglichkeiten des Gehäuses als entweder-oder-Option zu verstehen sind. Wer das DA6XL mit möglichst vielen Festplatten bestücken möchte, der wird das ATX- durch ein SFX-Netzteil ersetzen und auf eine Grafikkarte verzichten wollen. Auch für die Nutzung einer Wasserkühlung wäre ein kleineres Netzteil nützlich.