Phanteks NV5 im Test

Schickes Showgehäuse zum kleinen Preis

Die Auswahl an Showgehäusen ist groß - meist sind Gehäuse mit mehreren Glasflächen aber auch teurer. Das Phanteks NV5 wird hingegen für einen moderaten Preis von rund 100 Euro angeboten. Es soll nicht nur die verbaute Hardware bestens präsentieren, sondern darüber hinaus auch für höherklassige Komponenten geeignet sein.

Mit dem NV7 haben wir erst vor wenigen Monaten ein erstes Modell aus der neuen NV-Serie von Phanteks getestet. Das große Big-Tower-Showcase eröffnet beachtliche Nutzungsmöglichkeiten und präsentiert die Hardware auf besonders elegante Weise. So wird der Mainboardträger auf zwei Seiten von LED-Streifen eingerahmt. Als 253 x 586 x 532 mm (B x H x T) großes und etwa 200 Euro teures Gehäuse sprengt das NV7 aber die räumlichen und finanziellen Möglichkeiten mancher Nutzer.

Hier setzt das neue NV5 an. Es ist mit Maßen von 239 x 528 x 477 mm (B x H x T) um einiges kompakter und kostet zudem nur etwa halb so viel wie das große Geschwistermodell. Dabei zeigt es sich mit zwei Glasseiten ähnlich freizügig. Hohe High-End-Kühler sollen genauso wie lange Oberklasse-Grafikkarten Platz finden. Und mit acht Lüfterplätzen und zwei 360-mm-Radiatorplätzen wird auch bei der Kühlung Flexibilität geboten. 

Der Handel bietet das Phanteks NV5 für rund 100 Euro an. Diese Preis gilt für die getestete schwarze Variante. Die alternativ erhältliche weiße Variante ist aktuell hingegen 10 Euro teurer. Beim Preis ist allerdings zu bedenken, dass das NV5 lüfterlos ausgeliefert wird. Wer keine geeigneten Gehäuselüfter zur Hand hat, wird deshalb noch die Kosten für Lüfter hinzurechnen müssen. 

Dem Gehäuse liegen Dokumentation, schwarze Kabelbinder und das Montagematerial bei. Obwohl das NV5 ein relativ günstiges Modell ist, liefert Phanteks Schrauben und Co. trotzdem in einer praktischen Sortierbox aus. 

Bevor wir mit dem eigentlichen Test beginnen, hier die Eckdaten des Gehäuses in tabellarischer Form: