TEST

FSP CUT593 Premium Edition im Test

Ein Meilenstein beim Kabelmanagement? - Innerer Aufbau (2)

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Die Glasseitenteile lassen sich nicht nur öffnen, sondern auch komplett aus den Angeln heben. Etwas komplizierter ist die Handhabung der beiden Kabelabdeckungen. Da die Netzteil-Verlängerunskabel an die große Kabelabdeckung hinter dem Mainboardträger geclipst sind, lässt sich diese Abdeckung nur abnehmen, wenn die Kabel nicht verbunden sind. Die untere Abdeckung schließt magnetisch und kann einfach nach unten aufgeklappt werden. 

Sie öffnet allerdings schon zu leicht und wird auch von Kabelsträngen in der Bodenkammer schnell aufgedrückt. Weil das Glasseitenteil ebenfalls magnetisch schließt, können Kabel in der Bodenkammer sehr leicht nacheinander die Kabelabdeckung und das Glasseitenteil aufdrücken - das kann nach unseren Erfahrungen frustrierend sein. FSP könnte das Problem einfach lösen, indem eine Möglichkeit zum Festschrauben der Kabelabdeckung geschaffen wird. Verbesserungspotenzial sehen wir auch bei dem sichtbaren 2,5-Zoll-Laufwerksträger am Mainboardtray. Hierfür würden wir uns eine richtige Kabeldurchführung in der unteren Kabelabdeckung wünschen. 

Nach dem Herausnehmen der großen Kabelabdeckung und dem Aufklappen der unteren Kabelabdeckung zeigt sich der eigentliche Mainboardträger. Er bietet sowohl eine Aussparung für die Montage eines CPU-Kühlers mit Backplate als auch Kabeldurchlässe. 

Das Netzteil wird von der Seite her ins Gehäuse geschoben, auf kleinen Gummipuffern abgelegt und mit der Rückwand verschraubt. Der Laufwerkskäfig ist modular. Er lässt sich nach dem Lösen einer Rändelschraube und dem Drücken einer Haltenase entnehmen. Im Inneren des Käfigs können zwei 3,5-Zoll-HDDs montiert werden. Zusätzlich findet eine weitere 3,5-Zoll-Festplatte oder ein 2,5-Zoll-Laufwerk auf der Oberseite des Käfigs Platz. Alle Laufwerke müssen direkt mit dem Käfig verschraubt werden. Die Festplatten werden dabei nicht entkoppelt. 

Das Testsystem findet im CUT593 Premium Edition problemlos Platz. Die Montage der Komponenten ist weitgehend unkompliziert. Wesentlich umständlicher ist hingegen die Verkabelung. Das liegt zum Teil am Aufbau des Gehäuses mit seinen Kabelabdeckungen, aber auch an den recht starren Verlängerungen, der fehlenden Möglichkeit zur Fixierung der unteren Kabelabdeckung und der ungünstig bis unzureichenden Verkabelungsmöglichkeit der 2,5-Zoll-Laufwerksträger. Im Ergebnis kann die Verkabelung dann aber wiederum überzeugen - gerade auch mit Blick auf das rechte Glasseitenteil mit den weißen Show-Kabeln.