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Mit The Tower 300 baut Thermaltake seine Showgehäuseserie um ein Micro-ATX-Gehäuse aus. Dabei übernimmt man aber nicht einfach das eher schlichte Design der bisherigen Modelle, sondern nutzt ein neues, eleganter wirkendes Design mit achteckigem Grundriss und einer Panoramafront mit nach hinten abknickenden seitlichen Glasflächen. Dazu bietet Thermaltake zusätzlich zu Schwarz und Weiß auch eine Reihe von bunten Farbvarianten zur Auswahl an. Die getestete Bumblebee Edition ist besonders auffällig. Zwischen den gelben Stahl- und Kunststoffteilen gibt es allerdings einen durchaus erkennbaren und etwas störenden Farbunterschied. Mit dem optionalen Chassis Stand Kit eröffnet Thermaltake sogar noch die Möglichkeit, das Gehäuse horizontal aufzustellen. Auch ein Frontdisplay wird als optionales Zubehör angeboten.
Durch die dreiteilige Panoramafront kann die verbaute Hardware unabhängig von der Gehäuseaufstellung hervorragend präsentiert werden. Die Glaselemente lassen sich einzeln abnehmen. Allerdings lösen sie sich so leicht, dass beim Hantieren mit dem Gehäuse und vor allem auch beim Transport Vorsicht angesagt ist. Für ein Micro-ATX-Gehäuse benötigt das Thermaltake-Gehäuse zwar enorm viel Platz, dafür fällt der Innenraum aber auch so großzügig aus, dass weder hohe CPU-Kühler noch lange Grafikkarten problematisch sind. Selbst ein (nicht zu dicker) 420-mm-Radiator findet seitlich Platz.
Thermaltake verbaut ab Werk einfach zwei 140-mm-Deckellüfter. Die können die um 90 Grad gedreht montierte Hardware erfreulich effektiv kühlen. Zudem lassen sie sich so weit herunterregeln, dass ein flüsterleiser Betrieb möglich ist. Durch die Ausrichtung von Mainboard und Grafikkarten müssen Kabel umständlich von oben angeschlossen werden. Dazu wird der Deckel abgenommen und die Deckellüfterblende demontiert.
Ein großzügiges Micro-ATX-Gehäuse, bei dem Kabel ganz konventionell angeschlossen werden können, wäre das Corsair 2500D Airflow. Es kann ebenfalls ein beachtliches Kühlpotenzial bieten, wird allerdings erst einmal lüfterlos ausgeliefert. Das Corsairmodell kann ganze fünf Radiatorenplätze vorweisen, ein 420-mm-Radiator findet anders als im The Tower 300 aber nicht genug Platz. Beide Gehäuse liegen in einer ähnlichen Preisregion.
Thermaltake bietet mit The Tower 300 ein besonders großes, aber dafür auch außergewöhnliches Micro-ATX-Gehäuse an. Attraktiv ist es dabei vor allem für Nutzer, die ein Showgehäuse mit einzigartiger Optik suchen und dabei mit seinem Platzbedarf leben können.
- ganz eigenständige Optik mit Panoramaglasfront, abwechslungsreiche Farbvarianten
- mit optionalem Chassis Stand Kit auch horizontale Aufstellung möglich
- enorm geräumig, Platz für höchste Towerkühler, längste Grafikkarten und 360/420-mm-Radiator
- gute Kühlleistung ab Werk, Gehäuselüfter können leise betrieben werden
- etliche Gehäuseteile können werkzeugfrei abgenommen werden
- Montageplatz für optionales Front-Display
- drei Laufwerksplätze (jeweils 2,5 oder 3,5 Zoll)
- Staubfilter bzw. -gitter
- I/O-Panel mit USB-C
- Anschließen von Kabeln an Mainboard und Erweiterungskarten umständlich
- Glasflächen lösen sich so leicht, dass man vor allem beim Transport achtsam sein sollte
- beim gelben Testsample etwas störender Farbunterschied zwischen gelben Stahl- und Kunststoffteilen
- keine werkzeuglose Laufwerksmontage, keine HDD-Entkopplung
Thermaltake The Tower 300 Bumblebee | ||
Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Ab 139,90 EUR |