TEST

Lian Li SUP-01 im Test

Was leistet das 3-Kammer-Kühlkonzept? - Innerer Aufbau (2)

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Für das Kabelmanagement sitzen Klettverschlüsse hinter dem Mainboardträger. Auch an Durchführungen mangelt es nicht. 

Das Netzteil wird mit der Netzteilblende verschraubt und von hinten ins Gehäuse geschoben. Es ruht dann auf zwei Moosgummistreifen. Im modularen Laufwerkskäfig sitzt eine Laufwerksschublade, in der wahlweise ein 3,5- oder 2,5-Zoll-Laufwerk montiert werden kann. Auf der Oberseite des Käfigs findet ein weiteres 3,5- oder 2,5-Zoll-Laufwerk Platz. Eine werkzeuglose Montage ist nur beim 3,5-Zoll-Laufwerk im Käfig möglich. Auf eine Entkopplung der 3,5-Zoll-HDDs verzichtet Lian Li. 

Neben den beiden Laufwerksplätzen im Käfig gibt es noch zwei weitere, gut versteckte Laufwerksplätze. Baut man das Spiegelelement auf der Netzteilabdeckung ab, dann können darunter zwei 2,5-Zoll-Laufwerke montiert werden. An dieser Stelle nutzt Lian Li Gummiringe, die mit dem Laufwerk verschraubt werden. Die Gummiringe werden dann in Aussparungen in der Netzteilabdeckung gedrückt und durch Verschieben fixiert.

Die Spiegelabdeckung kann dann wieder über den 2,5-Zoll-Laufwerksplätzen montiert werden. Das Mainboard wird im SUP-01 in gewohnter Weise montiert. Ungewöhnlich für einen Midi-Tower ist dann der Einsatz des Riserkabels und die Montage der Grafikkarte hinter der Front. 

Wirklich eingeschränkt wird man allerdings vor allem durch die geringe CPU-Kühlerhöhe. Wir haben den regulär genutzten Towerkühler deshalb auch durch einen Noctua NH-L12S ersetzen müssen. Mit unter den Kühlrippen montiertem Lüfter ist dieser Top-Blow-Kühler 7 cm hoch und passt damit gut zur maximalen CPU-Kühlerhöhe von 8,8 cm. Wer Wert auf eine höhere CPU-Kühlleistung legt, wird eine AiO- bzw. Eigenbau-Wasserkühlung nutzen müssen.

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