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Nach dem Abnehmen des Stahlseitenteils sieht es hinter dem Mainboardtray vergleichsweise ordentlich aus. Das liegt aber vor allem auch daran, dass die meisten Gehäusekabel von einem Laufwerksträger verdeckt werden. An ihm können zwei 2,5-Zoll-Laufwerke entkoppelt und mit Kreuzschlitzschrauben montiert werden.
Hinter dem Laufwerksträger bündeln Klettverschlüsse die diversen Gehäusekabel. Der Mainboardtray bietet sowohl eine großzügige Öffnung für die Montage von CPU-Kühlern mit Backplate als auch zahlreiche Öffnungen für das Kabelmanagement. Dabei sind diese Öffnungen auch für Mainboard mit rückseitigen Anschlüssen ausgelegt. Konkret werden Asus BTF, MSI Project Zero und Gigabyte Project Stealth unterstützt.
Im Laufwerkskäfig können zwei Laufwerksschubladen untergebracht werden. Eine dieser Schubladen gehört zum Lieferumfang, die zweite müsste als optionales Zubehör nachgekauft werden. In einer dieser Schubladen können entweder ein 3,5-Zoll-Laufwerk oder zwei 2,5-Zoll-Laufwerke montiert werden. Die Laufwerksmontage ist umständlich, weil vor dem Herausnehmen der Laufwerksschublade erst der Käfig ausgebaut werden muss. Das 3,5-Zoll-Laufwerk kann mit Schnellverschlüssen werkzeuglos in der Laufwerksschublade montiert werden. Zur Entkopplung dienen dabei winzige Gummiringe. Die 2,5-Zoll-Laufwerke werden hingegen mit Ober- und Unterseite der Schublade verschraubt.
Am Gehäuseboden befindet sich eine Platine, die als Hub für bis zu sechs PWM-Lüfter und gleichzeitig auch als A-RGB-Controller für bis zu sechs A-RGB-Produkte dient. Angeschlossen sind allerdings nur zwei der vier Gehäuselüfter.
Die anderen beiden Lüfter hat be quiet! hingegen mit einer scheinbar identischen Platine unter dem Gehäusedeckel verbunden. Beide Platinen werden über je einen S-ATA-Stromanschluss mit Strom versorgt. Sie sind so verkabelt, dass die Lüfter- und Beleuchtungssteuerung über einen einzelnen PWM- bzw. A-RGB-Anschluss möglich ist. Die A-RGB-Beleuchtung kann alternativ auch über die LED-Taste an der Front gesteuert werden. Dass be quiet! zwei dieser Platinen nutzt, scheint mit der Ansteuerung der LED-Streifen zusammenzuhängen - die werden am Boden und unter dem Deckel jeweils über eigene Anschlüsse angesteuert.
Unser Testsystem findet im Light Base 900 FX problemlos Platz und macht auch noch einmal deutlich, wie geräumig der Innenraum ist. Auch die Verkabelung ist unproblematisch.