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NVIDIA hat in der Therorie von einem geringeren Idle-Stromverbrauch bei der GeForce GTX 580 gesprochen und kann dies in der Praxis auch einhalten. Noch immer verbrauchen die NVIDIA-Grafikkarten aber deutlich mehr als die Modelle von AMD. Da sich ein System in den meisten Fällen im Idle-Zustand befindet, ist dies natürlich besonders schmerzlich.
Wie auch schon beim Idle-Verbrauch, hat NVIDIA von einem besseren Performance-pro-Watt-Verhältnis gesprochen und erreicht dies wohl durch zwei Faktoren. Zum einen soll die Leistung gesteigert worden sein. Zum anderen aber ist auch der Last-Verbrauch niedriger als bei der GeForce GTX 480.
Sowohl AMD als auch NVIDIA erkennen den Furmark über den Treiber und reduzieren inzwischen den maximalen Verbrauch ihrer Karten. Daher besitzt dieses Diagramm nur noch bedingt Aussagekraft.
Durch die optimierte Kühlung der GeForce GTX 580 kann NVIDIA die Idle-Temperatur der GPU um 2 °C senken. Eigentlich nicht der Rede wert, soll dies großen Einfluss auf die Last-Temperatur haben.
Und präsentiert sich die NVIDIA GeForce GTX 580 hier auch mit einem ausgezeichneten Wert. Während die GeForce GTX 480 und 470 hier noch um die 90 °C erreichten, verbleibt die GeForce GTX 580 bei etwas über 86 °C.
Niedrigen Temperaturen sind erst von Belang, wenn daraus auch eine geringe Umdrehungszahl bzw. Lautstärke des Lüfters resultiert. Sicher hätte NVIDIA die GPU-Temperatur noch weiter nach unten drücken können, dies wäre aber auf Kosten der Lautstärke gegangen. Mit 51.1 dB messen wir bei der GeForce GTX 580 einen Wert, wie wir ihn für eine High-End-Karte von NVIDIA lange nicht mehr betrachten durften.
Fast schon unangenehm laut werden die GeForce GTX 480 und die Radeon HD 5870, erst dahinter bildet sich ein erträgliches Mittelfeld, in dem sich auch die GeForce GTX 580 befindet.