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MSI NX6600GT

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Erst vor kurzem haben wir das neueste Spitzen-Modell von ATI, die Radeon X850XT PE für AGP , getestet. Die nächsten Monate werden zeigen, ob für die AGP-Schnittstelle die nächsten GPU-Generationen erscheinen werden, schließlich kommen immer mehr Grafikkarten für PCI-Express auf den Markt. Dies zeigen auch die zahlreichen Reviews, die wir über PCI-Express-Grafikkarten veröffentlicht haben, unter anderem das GeForce 6600-Roundup Nr. 1 und GeForce 6600-Roundup Nr. 2. In diesen beiden Roundups haben wir insgesamt sechs Grafikkarten mit einem NVIDIA GeForce 6600-Chip getestet. In diesem Review testen wir unsere erste Serien-GeForce 6600 GT von MSI. Zuvor haben wir vor einiger Zeit in unserem AGP-Grafikkarten-Roundup eine Referenzkarte der GeForce 6600 GT von NVIDIA getestet.

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Wer einen ausführlichen Einblick in die Architektur der GeForce 6600-GPU bekommen möchte, kann sich den Technik-Artikel durchlesen. Die GeForce 6600 GT kam zuerst für das PCI-Express-Interface auf den Markt. Da aber immer noch ein Großteil der PC-User über Mainboards mit AGP-Schnittstelle verfügen, hat sich NVDIA dafür entschieden, diese Grafikkarte auch für AGP lauffähig zu machen. Dies wurde durch eine HSI-Bridge realisiert, die die Signale der NV43-GPU für AGP umsetzen. In diesem Review testen wir zum ersten Mal eine GeForce 6600 GT aus der Serienproduktion von MSI. Die NVIDIA GeForce 6600 GT hat uns in unserem AGP-Roundup positiv überrascht, da diese trotz ihres passablen Preises eine gute Leistung bot. Ob die MSI NX6600GT sich an der Leistung der Referenzkarte von NVIDIA ausrichtet, werden wir in diesem Review beleuchten.

Die MSI NX6600GT hält sich fast vollständig an das Referenzdesign von NVIDIA. Aber wie wir schon auf dem unteren Foto sehen, unterscheidet sich der Kühlkörper vom Referenzdesign. Ansonsten findet man bei dieser Grafikkarte keine auffälligen Unterschiede. Der Core ist mit 500 MHz und der GDDR3 ist mit 450 MHz getaktet, wobei dieser mit 128 Bit angebunden ist. Die GPU wird in 110-nm-Technik gefertigt. Darüber hinaus verfügt die Grafikkarte über acht Pixelpipelines und drei Vertexshader.

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Nachfolgend präsentieren wir in tabellarischer Form die GPUs von NVIDIA für die AGP-Schnittstelle:

Wie man in der Tabelle sieht, ist die Bandbreite der GeForce 6600 GT eingeschränkt, da der Speicher nur mit 128 Bit angebunden ist. Diese Limitierung hat NVIDIA vorgenommen, um die GeForce 6600-Modelle von denen der GeForce 6800-Serie abzugrenzen. Ansonsten bietet die Grafikkarte alle aktuellen Funktionen. So handelt es sich bei der GeForce 6600 GT um eine DirectX 9.0-Grafikkarte und es unterstützt auch Vertex Shader 3.0. Der Vertex Shader 3.0 wird zwar momentan noch nicht dringend benötigt, aber dies wird sich in Zukunft noch sicherlich ändern, denn durch den Vertex Shader 3.0 sind Verbesserungen der Bildqualität und Performance möglich. Eine zusätzliche Funktion der Grafikkarte ist die ViVo-Funktion, mit der man auch Video-Signale in den Computer einspeisen kann. Diese Funktion kennen wir ansonsten nur von den Top-Modellen.

Auf der nächsten Seite werden wir uns die Grafikkarte anschauen und danach kommen wir zur Stromaufnahme und zum Overclocking, worauf dann die Benchmarkergebnisse folgen.

Quellen und weitere Links

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