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Die Leistungsaufnahme der MSI NX6600GT ist recht moderat, was auch auf die geringere Leistungsfähigkeit der Grafikkarte zurück zu führen ist. Im Idle-Modus verbraucht man mit 112 Watt relativ wenig. Nur die ATI Radeon X850XT PE ist dank der Clock-Gating-Funktion sparsamer. Dafür ist die X850XT PE unter Last ein wahrer Stromfresser mit 245 Watt, die MSI-Karte ist hingegen sparsamer und verbraucht unter Last mit dem kompletten System nur 210 Watt. Die Grafikkarte wird auch unter Last nicht sonderlich warm und auch der Lüfter ist nicht zu laut, sodass dieser störend auftreten würde. Er ist zwar zu vernehmen, aber der Ton ist relativ tief und nach ein paar Minuten fällt das Geräusch kaum noch auf. Außerdem arbeiten in einem modernen Computer meistens mehrere Lüfter, die meist auch lauter sind, sodass es gut möglich ist, dass man den Grafikkarten-Lüfter nicht hört.
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Die Overclocking-Ergebnisse haben uns positiv überrascht. Der Core ließ sich um 50 MHz übertakten und der Speicher hat sogar 100 MHz mehr vertragen. Dadurch haben wir eine Mehrleistung von 12% erreicht, was für eine solch preisgünstige Grafikkarte sehr gut ist. Durch das Overcloking wird man in den Spielen sicherlich noch ein paar Frames mehr erzielen. Ohne die Restriktion der 128-Bit-Speicheranbindung würde die Grafikkarte bestimmt noch bessere Ergebnisse liefern. Aber das 256-Bit-Speicherinterface hat man für die Grafikkarten der GeForce 6800-Serie reserviert, um einen entscheidenden Unterschied zwischen dem NV40 und dem NV43 vorweisen zu können.
Positive Punkte der MSI NX6600GT:
- sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis
- gute Übertaktbarkeit
Negative Punkte der MSI NX6600GT:
- kein 256bit Speicherinterface
Als Zusammenfassung lässt sich sagen, dass sich diese Grafikkarte für jene Personen eignet, die eine Grafikkarte mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis suchen und dabei nicht zu viel Geld ausgeben möchten. Mit 170 Euro ist die MSI NX6600GT preisgünstig und bietet viel Leistung für das bezahlte Geld. Nicht jeder PC-Besitzer braucht eine Highend-Karte für mehrere hundert Euro, da wir in diesem Review gesehen haben, dass schon eine Mittelklasse-Grafikkarte vollkommen ausreicht, um aktuelle Spiele und auch sicherlich ein paar zukünftige Spiele mit ausreichend hohen Frameraten spielen zu können. Wer zudem einen etwas älteren Rechner mit einem AGP-Mainboard hat, kann mit solch einer Grafikkarte noch ein paar Jahre auskommen, bevor er dann auf ein PCI-Express-System wechselt. Dann wird es sicherlich auch andere PCI-Express-Karten geben als nur Grafikkarten.
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