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Leider ist es bislang um die Verfügbarkeit der GeForce 6800-Karten immer noch nicht sehr gut gestellt. NVIDIAs Partner könnten sicherlich eine weit aus größere Menge an Karten verkaufen, nur kommt der GPU-Produzent nicht wirklich mit der Lieferung der High-End-Chips nach. So sind meistens in den Läden die wenigen GeForce 6800 Ultra-Modelle schnell verkauft und auch eine breite Verfügbarkeit der GeForce 6800GT-Karten ist nicht zu beobachten. So kann es sein, dass die Lieblingskarte ein paar Wochen nicht lieferbar ist. In Zukunft soll sich dies jedoch ändern, denn künftige Chips möchte NVIDIA wieder bei TSMC fertigen lassen.
NVIDIA bietet für die Top-Karten die Möglichkeit, zwei DVI-Anschlüsse zu verwenden, Club3D macht hier von auch Gebrauch und setzt neben einem TV-Out auch zwei DVI-Ports auf die Karte. Diese können natürlich mit Adaptern auf VGA-Ausgänge gewandelt werden, ein Adapter liegt im Lieferumfang mit bei.
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Wie alle PCI-Express High-End-Karten besitzt auch dieClub3D GeForce 6800 Ultra den neuen 6-pin Stromanschluss - ein Adapter liegt aber im Lieferumfang bei, falls man noch kein neues Netzteil mit diesem Stecker besitzt. Allerdings sollte man hier wieder auf die Ausgangsleistung des Netzteils achten und man sollte die Karte möglichst an einem 12V-Strang anschließen, der nicht belastet wird. Aktuelle High-End-Netzteile, die hierfür passen, haben wir kürzlich in unserem 12 Netzteile umfassenden Roundup getestet. Das ist bei vielen Netzteilen nicht wirklich einfach, demnach ist der Hinweis, ein Netzteil mit über 480W zu verwenden, sicherlich angemessen. Neue Netzteile mit 6pin-Anschluss haben in der Regel eine seperate 12V Rail, um die Grafikkarte mit Strom zu versorgen.
Während Leadtek bei der WinFast PX6800GT TDH ein PCB verwendet, welches wohl auch mit 512 MB zurechtkommen kann, finden wir derartige Verweise auf der Club3D-Karte nicht - auch wenn das Layout sehr ähnlich ist. Auf der Cebit hat NVIDIA entsprechende Karten erstmals gezeigt, bald werden die Modelle wohl auch in den Handel kommen. Sicher ist, dass der Performancevorteil wohl sehr gering sein wird, denn der Speicher bringt nur bei sehr großen Texturen einen Vorteil. Die Spannungswandler der Karte sind wie immer unter einem passiven Heatsink versteckt. Die massive Kühlkörperkonstruktion sieht man noch einmal schön im Hintergrund.
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Bei dem verwendeten Speicher - insgesamt 256 MB - handelt es sich um den typischen Samsung GDDR3-Speicher (K4J55323QF), der mit 550 MHz getaktet wird und effektiv also 1100 MHz Taktfrequenz besitzt. In unserem Fall handelt es sich um 1,6ns-Module (GC16). Der identische Speichertyp wird auch auf der X850 XT Platinum Edition eingesetzt. Die hier verwendeten Module sind für 625 MHz Speichertakt spezifiziert - es besteht aber trotz des bereits hohen Taktes die Chance, dass man durch Overclocking die Speicherbandbreite noch etwas erhöhen kann.
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Die Spannung der acht Speicherchips mit jeweils 32 MB beträgt 2 Volt, alle acht befinden sich auf der Oberseite. Alle sind passiv gekühlt. Die Module sind über ein 256 Bit-Interface angebunden. Der Kühlkörper grenzt an anliegende Kondensatoren, auch im Bild zu sehen ist der Anschluss für den Lüfter (3pin).
Unten sieht man den Traum der High-End-Freaks - über diesen Port kann die SLI-Fähigkeit der Karte mit einer zweiten GeForce 6800 Ultra genutzt werden:
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Wirft man einen Blick auf den NV45-Kern, so sieht man, dass NVIDIA hier auf der GPU-Fläche zwei Dies verwendet. Der obere ist der NV40-Kern - wie man ihn auch aus dem AGP-Bereich kennt. Im unteren Bereich erkennt man einen kleinen Chip, dies ist die HSI-Bridge, die NVIDIA zum Wandeln der AGP-Signale auf den PCI-Express-Bus verwendet. Hier geht man also den Weg einer Brücke, ebenso wie ATI beispielsweise für die neuen AGP-Karten der R430-Variante in umgekehrter Richtung von PCI-Express auf AGP.
Auf der Rückseite befinden sich keine Bauteile - nur die Halterung der umfangreichen Kühlkonstruktion.
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Bei einer Retail-Karte werfen wir natürlich auch einen Blick auf den Lieferumfang der Karte:
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Mit in der Verpackung sind neben der Karte:
- 1 DVI-Adapter auf VGA-Out
- 1 Adapterkabel für 6pin-Stromanschluss
- 1 Anschlusskabel für S-Video
- 1 Anschlußkabel für Chinch
- 1 Adapter Chinch - S-Video
- 1 Handbücher
- ColinMcRae-Rally 2004
- Intervideo WinDVD
- Club3D TreiberCD Club3D-Sticker
An Kabeln ist eigentlich alles dabei - etwas luxuriöser wäre natürlich noch ein zweiter DVI-Adapter gewesen. Wenn der Kunde nämlich zwei analoge Displays anschließen will, dann fehlt im einer. Dafür sind alle möglichen Videokabel mit im Lieferumfang, auch das beiliegende Spiel ist natürlich eine feine Sache, allerdings bleibt es bei diesem einen Spiel. Des Weiteren ist nur noch WinDVD mit im Paket dabei und natürlich die Club3D-CD. Auch dies ist vielleicht etwas wenig für ein Topmodell - aber dafür gehört die Club3D-Karte zu den günstigsten Modellen der GeForce 6800 Ultra-Serie. Eventuell ist es auch besser, hier noch weitere Spiele beizulegen, denn man trifft nicht immer den Geschmack aller Kunden.
Auf der nächsten Seite werfen wir einen Blick auf die Stromaufnahme, die Overclocking-Fähigkeiten und die Lautstärke der Karte.