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Kaum eine Frage beschäftigt einen potenziellen Käufer einer Grafikkarte mehr, als die Entscheidung, ob nun eine Karte mit ATI- oder NVIDIA-Chip in den Rechner kommt. Mehr denn je ist dies eine Glaubensfrage geworden, denn oftmals unterscheiden sich die konkurrierenden Produkte in der Performance nur gering. Unterschiede sind in den verschiedenen Produkt-Philosophien zu finden. Zwar streben beide Firmen nach der schnellsten Desktop-Grafikkarten, doch versuchen sie dies auf verschiedenen Wegen. Während man bei ATI auf einen höheren Takt der GPU und des Speichers setzt, versucht NVIDIA sein Glück mit einer größeren Anzahl von Pixel-Pipelines. Auch was die Vorstellung neuer Grafikkarten-Generationen angeht, liegen NVIDIA und ATI auseinander. Während NVIDIA aus Fehlern der Vergangenheit gelernt hat und ab der Vorstellung des G70 bzw. der GeForce 7800 GTX auch sofort eine entsprechende Marktverfügbarkeit garantieren kann, stellt ATI zwar den R520 bzw. die Radeon X1800XT vor, kann aber selbst 1 1/2 Monate danach die Nachfrage nach solchen Karten nicht befriedigen.
Sowohl ATI als auch NVIDIA beanspruchen nun für sich, die beste Multi-VPU Technologie entwickelt zu haben, was auf den folgenden Seiten genauer unter die Lupe genommen werden soll. Dazu gehen wir auf die Funktionsweisen beider Lösungen ein und vergleichen diese. Dabei steht nicht nur die reine Performance im Vordergrund, sondern auch die Flexibilität und Effektivität beider Lösungen.
Zur Demonstration der Fähigkeiten kommen dabei nicht nur ATIs Radeon X850XT PE als schnellste Crossfire-Lösungen zum Einsatz, sondern unter anderem auch NVIDIA schnellste Lösung, die GeForce 7800 GTX mit 512 MB im Zweigespann.