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NVIDIA GeForce 8800 GTX

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Sanft euphorisierend. Diese, oder eine ähnliche Zustandsbeschreibung spiegelt die Gefühlslage eines Grafikkartenredakteurs beim Öffnen des Pakets wieder, dass nur ein ganz besonderes Sample enthalten kann. NVIDIAs top aktuelle Grafikkartengeneration basiert auf dem neu entwickelten G80-Chip und ist viel mehr als eine bloßes Taktratenupdate. 681 Millionen Transistoren, CUDA, Unified Shader und DirectX 10 sind nur vier der Schlagwörter, die eine GeForce 8800 von der 79er Generation und der Konkurrenz abheben.

Die neueste Ausgabe der Hardwareluxx [printed], die am 15.11. in den Handel kommt (Ausgabe 01/2007), enthält ein 6-seitiges Special über NVIDIAs Flaggschiff. Dort wird detailliert die Technik des Grafikprozessors beschrieben, weiterhin haben wir Benchmarks und Details zu Cuda, den NVIDIA-Demos und DirectX 10. Dieser Online-Artikel wird sich ergänzend, vorrangig mit dem Thema Bildqualität und G80-SLI befassen. Ein kompletter Benchmark-Satz darf dabei natürlich trotzdem nicht fehlen.

Im ewigen Performance-Wettstreit ging es bisher immer munter hin und her. Einmal war NVIDIA in Benchmark A um 10 Frames schneller, einmal rechnete ATI in Benchmark B etwas flotter. Was allerdings unentwegt als permanentes pro-ATI-Argument zitiert wurde, war die bessere Bildqualität bei gleicher Leistung. Lange Zeit wurden NVIDIA-Karten auf dem Treiberpreset "High Quality" getestet, um bei Kollation mit der kanadischen Konkurrenz ein vergleichbares Bild zu erhalten. Diesem Umstand soll der G80 ein Ende bereiten und mit hochwertigem anisotropem Filter, CSAA und HDRR mit gleichzeitigem Antialiasing überzeugen.

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Zunächst einmal die technischen Daten der NVIDIA 8800GTX , der 8800 GTS und dem Konkurrenz-Umfeld:

Um der neuen Bilderpracht auch einen fundierten Antrieb zur Verfügung zu stellen, hat NVIDIA das Prozessordesign von Grund auf überarbeitet. Allein die Rohdaten beeindrucken bereits enorm. 575 MHz (500 MHz bei der GTS) und 900 MHz Speichertakt sorgen für regen Datenverkehr. 128 (96) mit 1350 MHz (1200 MHz) getaktete "Stream Prozessoren" können auf 786 MB (640 MB) GDDR3-Grafikspeicher zurück greifen. Dieser ist über ein 384 Bit (320 Bit) breiten Speicherbus angebunden. Daraus resultiert eine theoretische Speicherbandbreite von 86,4 GB/s (64 GB/s). Der G80 ist zwar bereits auf die Unterstützung von GDDR4 Speicher ausgelegt, allerdings werden auf dern Karten derzeit, wohl aus Kosten- und Verfügbarkeitsgründen, vorerst nur GDDR3-Chips verbaut. Dies eröffnet auch die Möglichkeit, mit einer "GeForce 8850 GTX" in naher Zukunft noch einmal einen Performancesprung zu tätigen.

Allerdings hat sich sehr viel mehr geändert, als pure Zahlen. Einen kurzen Einblick in die Architektur wollen wir neben dem ausführlichen Artikel in der [printed] 01/2007 auf der nächsten Seite geben:

    
Quellen und weitere Links

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