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NVIDIA GeForce 8800 GTX - DieAF-Bildqualitt

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Die Bildqualität von NVIDIA-Karten, insbesondere die Abbildungsleistung des anisotropen Filters, war lange Zeit der Konkurrenz nicht ebenbürtig. Um Performance zu sparen, wurde auf einen winkelunabhängien Filtermechanismus verzichtet. Das Resultat war ein im Detailgrad inhomogenes Bild. ATI ermöglichte mit der High-Quality-Einstellung ihres anisotropen Filters erstmals eine weitgehend winkelunabhängige Filterung von Texturen, was die Bildqualität enorm verbesserte. Die GeForce 8800GTX soll nun mit diesem Misstand aufräumen und dank ausreichender Leistung die Winkel aus den Berechnungen verbannen. Für einen genauen Vergleich verwenden wir das Tool "D3D AF Tester". Dieses rendert einen runden Tunnel (das "Schachbrettmuster") und wendet auf diesen einen eingestellten AF-Index an. Die auf den Screenshots sichtbaren Farben stellen die Mipmaps dar. Auf einem perfekten Ergebnis -in Bezug auf die Bildqualität und maximalen Detailgrad- wären keine Farben mehr sichtbar, da zur Abbildung nur die Basistextur und keine, im Detaillevel reduzierte, Mipmap zum Einsatz käme. In der Praxis sind jedoch Mimaps weiterhin nötig und man muss sich mit einer anständigen Filterung dieser zufrieden geben. Etwaige Zacken in den Farbkreisen (z.b. bei der GeForce 7900GTX sichtbar) sind ein Zeichen für eine winkelabhängige anisotrope Filterung. An einem Zacken wird nicht mit dem vollen Filterindex gefiltert, sondern aus Performancegründen auf niedrigere Indizes zurück gegriffen. Hier müssen höhere Mip-Level (kleiner und detailärmer) Texturen verwendet werden.

2x Anisotroper Filter, ATI X1950XTX Default, NVIDIA 8800GTX Quality Modus (Default)

Bei zweifacher Filterung haben beide Karten noch genug Performance um weitgehend winkelunabhängig zu filtern.

8x Anisotroper Filter, ATI X1950XTX Default, NVIDIA 8800GTX Quality Modus (Default)

Bereits bei 8-fachem Anisotropen Filter trennt sich die Spreu vom Weizen. Der G80 filtert fast vollkommen winkelunabhängig und sorgt für eine homogene Mipmap-Verteilung in sämtliche Richtungen. Darüber hinaus greift der R580+ noch etwas tiefer in die Miplevel-Kiste und führt zwei weitere Miplevel ein.

16x Anisotroper Filter, ATI X1950XTX Default, NVIDIA 8800GTX Quality Modus (Default)

Nun sind minimale Abweichungen von der Kreisform beim G80 zu erkennen. Der ATI R580+ zeigt allerdings das deutlich inhomogenere Bild.

2x Anisotroper Filter, ATI X1950XTX HQ, NVIDIA 8800GTX HQ

Auch auf hoher Qualität haben beide Chips genug Power um 2x anisotrop zu Filtern.

8x Anisotroper Filter, ATI X1950XTX HQ, NVIDIA 8800GTX HQ

Die bessere AF-Qualität des ATI HQ-Modus im Vergleich zum Standardverfahren ist deutlich zu erkennen, die GeForce 8800GTX zeigt uns aber trotzdem immernoch die schönere Abbildung.

16x Anisotroper Filter, ATI X1950XTX HQ, NVIDIA 8800GTX HQ

Beide Kreisscharen sind relativ homogen. Allerdings führt der ATI-Chip eine weitere Mipmap ein (gelb im Zentrum des Kreises), wo NVIDIA noch mit einem Miplevel niedriger vorlieb nimmt.

Anschließend folgen die Vergleiche zwischen der GeForce 7900GTX und der 8800GTX, denn auch hier sind teils deutlichere Fortschritte zu erkennen. Hier hat die neue Generation der alten einiges voraus, aufgrund des fehlenden winkelunabhängigen AF bei der GeForce 7900GTX (AF Stufen größer als 2) ist der Qualitätsgewinn auf den ersten Blick ersichtlich.

2x Anisotroper Filter, NVIDIA GeForce 7900GTX Quality Modus (Default), NVIDIA 8800GTX Quality Modus (Default)

8x Anisotroper Filter, NVIDIA GeForce 7900GTX Quality Modus (Default), NVIDIA 8800GTX Quality Modus (Default)

16x Anisotroper Filter, NVIDIA GeForce 7900GTX Quality Modus (Default), NVIDIA 8800GTX Quality Modus (Default)

2x Anisotroper Filter, NVIDIA GeForce 7900GTX HQ, NVIDIA 8800GTX HQ

8x Anisotroper Filter, NVIDIA GeForce 7900GTX HQ, NVIDIA 8800GTX HQ

16x Anisotroper Filter, NVIDIA GeForce 7900GTX HQ, NVIDIA 8800GTX HQ

Klares Fazit: Endlich hat es NVIDIA geschafft, einen sehr guten anisotopen Filter zu realisieren, was bei - wie man sehen wird sehr guter Performance - der Bildqualität deutlich zu Gute kommt.

Quellen und weitere Links

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