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Die GeForce GTX Titan (Hardwareluxx-Artikel) ist die derzeit schnellste Single-GPU-Grafikkarte - doch es wäre sogar noch etwas mehr möglich gewesen, hätte sich NVIDIA bei GPU-Boost 2.0 in Hard- und Software nicht für einen etwas zu konservativen Weg entschieden. Dieser hat dazu geführt, dass jede GeForce GTX Titan ihre Mindestleistung erfüllt, ihr ab einem gewissen Takt aber sprichwörtlich die Puste ausgeht. Wo die Grenzen einer luftgekühlten Titan liegen, musste auch Zotac mit der GeForce GTX Titan AMP! Edition (Hardwareluxx-Artikel) feststellen. Einzige Lösung: Eine effektivere Kühlung und hier kommt natürlich für den Alltagseinsatz nur eine Wasserkühlung in Frage. EVGA will sich mit der GeForce GTX Titan Hydro Copper auf diese Bedürfnisse eingestellt haben und wir haben uns die Karte einmal genauer angeschaut.
EVGA bietet gleich zwei Modelle der GeForce GTX Titan Hydro Copper an, die Signature-Edition für 1235,90 Euro unterscheidet sich allerdings nur durch die Beigabe von T-Shirt und Mauspad von der "einfachen" Variante für 1190,90 Euro teuren Variante.
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Bevor wir die EVGA GeForce GTX Titan Hydro Copper Signature ausführlich vorstellen und durch unseren gewohnt breit angelegten Benchmark-Parcours jagen, werfen wir noch einen näheren Blick auf die Architektur des Grafikprozessors selbst.
Architektonische Eckdaten
Die EVGA GeForce GTX Titan Hydro Copper Signature schöpft aus allem, was NVIDIA mit der GK110-GPU zu bieten hat. Zwar handelt es sich nicht um einen Vollausbau der GPU, mit 2688 CUDA-Kernen, 224 Textur-Einheiten, 48 ROPs und 6144 MB GDDR5-Speicher, der über ein 384 Bit breites Speicherinterface angebunden ist, bietet NVIDIA allerdings die derzeit komplexeste und potenziell leistungsstärkste GPU für den Desktop-Einsatz. Diese Basis möchte EVGA für ein wassergekühltes Modell natürlich bestmöglich nutzen. Wir schauen uns die technischen Daten daher einmal etwas genauer an.
EVGA GeForce GTX Titan Hydro Copper Signature | |
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Straßenpreis | 1235,90 Euro |
Homepage | www.evga.com |
Technische Daten | |
GPU | GK110 (GK110-400-A1) |
Fertigung | 28 nm |
Transistoren | 7,1 Milliarden |
GPU-Takt (Base Clock) | 928 MHz |
GPU-Takt (Boost Clock) | 980 MHz |
Speichertakt | 1502 MHz |
Speichertyp | GDDR5 |
Speichergröße | 6144 MB |
Speicherinterface | 384 Bit |
Speicherbandbreite | 288,4 GB/Sek. |
DirectX-Version | 11.0 |
Shadereinheiten | 2688 (1D) |
Textur Units | 224 |
ROPs | 48 |
Pixelfüllrate | 40,2 GPixel/Sek. |
SLI/CrossFire | SLI |
EVGA hat sich zu einer moderaten werksseitigen Übertaktung entschieden und lässt die GPU im Basis-Takt mit 928 MHz arbeiten. NVIDIA sieht hier einen Takt von 837 MHz vor, was einer Übertaktung von fast 11 Prozent gleichkommt. Der Boost-Takt liegt bei der EVGA GeForce GTX Titan Hydro Copper Signature bei 980 MHz - NVIDIA sieht hier mindestens 876 MHz vor - eine Übertaktung von fast 12 Prozent. Es muss allerdings angemerkt werden, dass auch für die Referenzversion der GeForce GTX Titan je nach aktueller Last und Kühlung nicht bei 876 MHz Schluss ist, sondern dass wir hier Taktraten zwischen 950 und 980, manchmal sogar knapp über 1000 MHz sehen. Die von den Herstellern gemachten Mindestangaben sind also nur eine grobe Orientierungen und keine in Stein gemeißelten Vorgaben.
Bevor wir die EVGA GeForce GTX Titan Hydro Copper Signature durch unseren breit angelegten Benchmark-Parcours jagen, werfen wir noch einen näheren Blick auf den Testkandidaten selbst.