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Sechs Modelle der GeForce GTX 770 im Test - Inno3D iChill GeForce GTX 770

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Optisch eine der interessantesten Karten und auch auf dem Papier eines der schnellsten Modelle ist die Inno3D iChill GeForce GTX 770.

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Werfen wir zunächst einmal einen Blick auf den GPU-Z-Screenshot, um uns die technischen Daten bestätigen zu lassen.

[figure image=images/stories/galleries/reviews/2013/gtx770-retail/inno3d-770-gpuz.png]GPU-Z-Screenshot der Inno3D iChill GeForce GTX 770[/figure]

Das Sample im Detail

Mit einem Basis-Takt von 1150 MHz arbeitet die Inno3D iChill GeForce GTX 770 mit dem gleichen Overclocking von 10 Prozent wie die Modelle von MSI und Palit. Damit einher geht auch der Boost-Takt von 1202 MHz, was einer Taktsteigerung von 10,7 Prozent entspricht. Als einziger Hersteller wagt sich Inno3D auch ein an Overclocking des Speichers, dessen Takt von 1753 auf 1800 MHz angehoben wurde. Ob sich die Übertaktung von 2,6 Prozent auch in den Benchmarks auswirken wird, werden wir später genauer betrachten.

Wie auch bei den anderen bisherigen Karten sorgt GPU-Boost 2.0 dafür, dass bei den vom Hersteller festgelegten 1202 MHz nicht Schluss ist. Auf 1254 MHz schaffte es die Inno3D iChill GeForce GTX 770 und gemeinsam mit den 1800 MHz Speichertakt ist die Karte die schnellste im Testfeld.

 

Inno3D iChill GeForce GTX 770 im Detail
Taktraten (2D/3D) Chip 324 MHz/1150 MHz
Speicher 162 MHz / 1800 MHz
Turbo 1202 MHz
Speicherausstattung Größe 2048 MB
Hersteller, Typ Samsung, GDDR5
Speicherinterface 256 Bit
Layout Länge (inkl. Slotblech) 26,5 cm
Länge (inkl. Kühler) 30,0 cm
Breite (inkl. Kühler) 13,0 cm
Höhe (inkl. Kühler) 5,7 cm (Triple-Slot)
  Stromversorgung 1x 8-Pin
1x 6-Pin
Spannungsversorgung 5+1 Phasen
Kühler Größe Triple-Slot
Kühlkörper 5x vernickelte Heatpipes
vernickelte Aluminiumfinnen
Lüfter 3x 90-mm-Axiallüfter
Anschlüsse 2x DL-DVI
1x DisplayPort
1x HDMI
Lieferumfang

Handbuch
Treiber-CD
2x PCI-Express-Stromadapter
SLI-Brücke
DVI-VGA-Adapter
1x Mauspad

 

Bei der iChill GeForce GTX 770 legt Inno3D den Fokus auf die Performance und die dazugehörige möglichst effiziente Kühlung. In Sachen Performance setzt man sich aufgrund der Voreinstellungen in die Spitze, bei der Kühlung wäre dies noch zu beweisen. Bis zu 300 Watt soll die Kühlung abführen können. Auf besondere OC-Features verzichtet man allerdings und überlässt dieses Feld wohl anderen Herstellern.

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Die Ähnlichkeiten zur iChill GeForce GTX 780 sind unverkennbar, denn auch auf dem Modell mit GeForce-GTX-770-GPU kommt der HerculeZ-Kühler zum Einsatz. Dieser sorgt dann auch gleich mal dafür, dass die Karte nicht nur 26,5 cm lang ist (Länge des PCBs), sondern 30 cm, da der Kühler deutlich darüber hinaus steht. Was in der Frontansicht nur schwer zu sehen ist, ist die Höhe bzw. Dicke des Kühlers. Dieser belegt mit 5,7 mehr als nur zwei Slots.

[figure image=images/stories/galleries/reviews/2013/gtx770-retail/inno3d-770-2-rs.jpg link=images/stories/galleries/reviews/2013/gtx770-retail/inno3d-770-2.jpg alt=Inno3D iChill GeForce GTX 770]Inno3D iChill GeForce GTX 770[/figure]

Die Rückseite des PCBs ist zumindest in Teilen mit einer Backplate versehen. Diese dient der Stabilisierung der gesamten Kühlkonstruktion, denn der wuchtige Kühler soll keinesfalls das PCB zu sehr belasten und gegebenenfalls somit auch den Kontakt zur GPU reduzieren.

[figure image=images/stories/galleries/reviews/2013/gtx770-retail/inno3d-770-3-rs.jpg link=images/stories/galleries/reviews/2013/gtx770-retail/inno3d-770-3.jpg alt=Inno3D iChill GeForce GTX 770]Inno3D iChill GeForce GTX 770[/figure]

Drei Lüfter mit einem Durchmesser von 90 mm pusten die kühle Luft durch den Kühlkörper. Sie sind in einem Gehäuse aus Metall eingefasst und lassen sich einzeln aus diesem entfernen, um beispielsweise eine Reinigung vorzunehmen. Große Schrauben mit Inbus-Kopf halten die Abdeckung an Ort und Stelle, den dazugehörigen Schlüssel findet ihr versteckt in der Karte selbst - dazu später mehr.

[figure image=images/stories/galleries/reviews/2013/gtx770-retail/inno3d-770-4-rs.jpg link=images/stories/galleries/reviews/2013/gtx770-retail/inno3d-770-4.jpg alt=Inno3D iChill GeForce GTX 770]Inno3D iChill GeForce GTX 770[/figure]

Natürlich können auch mehrere Karten in einem SLI-Verbund zusammengefasst werden. Aufgrund der Bauhöhe des Kühlers kann es je nach Mainboard aber zu Inkompatibilitäten kommen, da der Kühler mehr als zwei Slots belegt.

[figure image=images/stories/galleries/reviews/2013/gtx770-retail/inno3d-770-5-rs.jpg link=images/stories/galleries/reviews/2013/gtx770-retail/inno3d-770-5.jpg alt=Inno3D iChill GeForce GTX 770]Inno3D iChill GeForce GTX 770[/figure]

Noch einmal ein Blick auf die Backplate, die auch einiges über das jeweilig vorliegende Modell verrät, da Inno3D unterschiedliche Kombinationen aus HerculeZ-Kühlung und iChill-Übertaktung anbietet.

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Jeweils ein 6-Pin- und ein 8-Pin-Stromanschluss reichen zur zusätzlichen Versorgung aus. Zusammen mit dem PCI-Express-Steckplatz können somit 300 Watt an die Karte gebracht werden.

[figure image=images/stories/galleries/reviews/2013/gtx770-retail/inno3d-770-7-rs.jpg link=images/stories/galleries/reviews/2013/gtx770-retail/inno3d-770-7.jpg alt=Inno3D iChill GeForce GTX 770]Inno3D iChill GeForce GTX 770[/figure]

Auf der Stirnseite des HerculeZ-Kühlers hat Inno3D eine Plexiglasplatte angebracht, die im laufenden Betrieb beleuchtet wird. In geschlossenen Gehäusen ist davon natürlich nicht viel zu sehen, allerdings stört dies auch nicht weiter und wer ein Seitenteil mit Fenster verwendet, wird den Anblick sicherlich zu würdigen wissen.

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Um die zahlreichen Inbus-Schrauben auf dem Kühler öffnen zu können, versteckt Inno3D den dazugehörigen Schlüssel hinter der Plexiglasabdeckung.

[figure image=images/stories/galleries/reviews/2013/gtx770-retail/inno3d-770-9-rs.jpg link=images/stories/galleries/reviews/2013/gtx770-retail/inno3d-770-9.jpg alt=Inno3D iChill GeForce GTX 770]Inno3D iChill GeForce GTX 770[/figure]

GPU und Speicher werden direkt vom HerculeZ-Kühler abgedeckt. Für die übrigen Komponenten verbaut Inno3D eine Metallabdeckung, spart dabei aber auch einige Bauteile der Strom- und Spannungsversorgung aus. In unseren Tests stellte dies allerdings kein Problem dar. Die Karte durchlief alle Tests stabil und ohne Abstürze.

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Inzwischen bekannt dürfte der Anblick der Slotblende sein. Hier finden wir zweimal Dual-Link-DVI (1x DVI-I und 1x DVI-D) sowie jeweils einmal DisplayPort 1.2 und HDMI 1.4a.

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