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Werfen wir nun einen Blick auf die Lautstärke, die Leistungsaufnahme und das Temperatur-Verhalten der unterschiedlichen Modelle.
[figure image=images/stories/galleries/reviews/2013/gtx770-retail/bench/mess1.jpg]Retail-Modelle der GeForce GTX 770: Stromverbrauch[/figure]
Beim Idle-Stromverbrauch liegen alle drei Modelle sehr dicht zusammen und unterscheiden sich auch nicht großartig zur Referenzversion. Sicherlich lassen sich Unterschiede ausmachen, die aber größtenteils auf Messtoleranzen zurückzuführen sind und sicherlich auch keinen großen Einfluss auf die Stromrechnung haben.
[figure image=images/stories/galleries/reviews/2013/gtx770-retail/bench/mess2.jpg]Retail-Modelle der GeForce GTX 770: Stromverbrauch[/figure]
Schon deutlicher sind die Unterschiede unter Last. Am sparsamsten ist hier die ASUS GeForce GTX 770 DirectCU II OC, sie bietet auf dem Papier aber auch die geringste Performance. Fast zwölf Watt mehr verbrauchen die verschwenderischsten Modelle, allen voran die Palit GeForce GTX 770 Jetstream, Inno3D iChill GeForce GTX 770 und MSI GeForce GTX 770 Lightning. Im Mittelfeld bewegen sich die EVGA GeForce GTX 770 Superclocked ACX und Gigabyte GeForce GTX 770 WindForce 3X OC. Ein höherer Verbrauch muss allerdings nicht von Nachteil sein - zumindest so lange die dazugehörige Performance auch stimmt.
[figure image=images/stories/galleries/reviews/2013/gtx770-retail/bench/mess3.jpg]Retail-Modelle der GeForce GTX 770: Temperatur[/figure]
Mit 35 °C am kühlsten im Idle-Betrieb bleiben die Gigabyte GeForce GTX 770 WindForce 3X OC und ASUS GeForce GTX 770 DirectCU II OC. Nur ein Grad wärmer werden die Modelle von Palit, Inno3D und EVGA. Noch einmal ein Grad wärmer wird die MSI GeForce GTX 770 Lightning. An dieser Stelle sollte man sich über die Position der einzelnen Karten aber noch keine allzu großen Gedanken machen, schließlich sprechen wir hier vom Idle-Betrieb, der keine große Herausforderung für eine Kühlung ist.
[figure image=images/stories/galleries/reviews/2013/gtx770-retail/bench/mess4.jpg]Retail-Modelle der GeForce GTX 770: Temperatur[/figure]
Unter Last bestätigen die ASUS GeForce GTX 770 DirectCU II OC und Gigabyte GeForce GTX 770 WindForce 3X OC die guten Messergebnisse des Idle-Betriebs. Hinzu kommt auch noch die GeForce GTX 770 Superclocked ACX von EVGA. Mit 63 bzw. 66 °C sind wir noch deutlich vom Temperatur-Target von 80 °C entfernt und der maximale GPU-Boost-Takt liegt ständig an. Anders ergeht es allerdings auch nicht der Inno3D iChill GeForce GTX 770 und MSI GeForce GTX 770 Lightning mit 68 bzw. 70 °C. Schon deutlich näher an diese Grenze heran rückt die Palit GeForce GTX 770 Jetstream.
Allerdings ist auch dies noch keine schlechte Nachricht - für keine der Karten. Erst das Zusammenspiel von Temperatur und Lautstärke ist interessant. Mit GPU-Boost 2.0 gehört zur Temperatur auch noch die Frage der Performance bzw. dem jeweils anliegenden Takt.
[figure image=images/stories/galleries/reviews/2013/gtx770-retail/bench/mess5.jpg]Retail-Modelle der GeForce GTX 770: Lautstärke[/figure]
Bei den Messungen für die meisten Leser am interessantesten ist die Lautstärke. Im Idle-Betrieb arbeitet das Modell von ASUS am leisesten, dicht gefolgt von den Karten von Gigabyte und Palit. Mit etwas Abstand folgen dann die Modelle von MSI, Inno3D und EVGA. Schön ist hier auch zu sehen, dass alle Karten durch die Bank teils deutlich leiser sind als die Referenzversionen.
[figure image=images/stories/galleries/reviews/2013/gtx770-retail/bench/mess6.jpg]Retail-Modelle der GeForce GTX 770: Lautstärke[/figure]
Noch entscheidender als die Idle-Lautstärke ist für viele Nutzer der Last-Betrieb. Auch hier bestätigt ASUS mit der GeForce GTX 770 DirectCU II OC einmal mehr seinen guten Ruf in diesem Bereich. 49,6 dB(A) sind ein guter Wert. Die Palit GeForce GTX 770 Jetstream ist nur 0,2 dB(A) lauter. Im Mittelfeld bewegt sich die MSI GeForce GTX 770 Lightning. Zwischen 50,4 und 50,7 dB(A) bringen die EVGA GeForce GTX 770 Superclocked ACX, Gigabyte GeForce GTX 770 WindForce 3X OC und Inno3D iChill GeForce GTX 770 auf das Display des Messgeräts.
An dieser Stelle wollen wir aber noch einmal darauf hinweisen, dass der reine Messwert in dB(A) nicht im vollem Umfang den tatsächlichen Eindruck der Lautstärke wiedergibt. Subjektiv können sich 50 dB(A) von Karte A lauter oder leiser anhören als 50 dB(A) von Karte B. Wichtig ist auch zu wissen, dass der Nutzer bei allen Karten in die Lüftersteuerung eingreifen und die Drehzahl und letztendlich Lautstärke eigenhändig seinen Bedürfnissen anpassen kann.