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AMDs Kaveri im Dual-Graphics-Test

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AMD setzt seinen Fokus immer stärker auf Gaming. Während man mit seinen aktuellen "Hawaii"-Grafikkarten der Radeon-R9-Familie wieder ganz oben in den Grafikkarten-Charts mitspielt und auch in den unteren Preis- und Leistungsregionen flotte und preisgünstige 3D-Beschleuniger parat hält, hat man in den letzten zwei Jahren auch die Performance seiner APUs kräftig nach oben geschraubt. Der letzte große Schritt erfolgte Mitte Januar mit "Kaveri". Nun legte AMD nach und stellte einen neuen Beta-Treiber zur Verfügung, der Dual Graphics - also quasi Hybrid-CrossFire - für "Kaveri" freischaltet. Wie sich das Feature in der Praxis schlägt, erfährt man auf den nachfolgenden Seiten. Wir haben einen AMD A10-7850K mit einer Radeon R7 250 gekoppelt.

Mit dem Umstieg auf die neuen "Kaveri"-APUs versuchte AMD nicht nur den CPU-Part im Vergleich zur Vorgänger-Generation mit seinen neuen "Steamroller"-Kernen zu verbessern, sondern drehte vor allem auch an der Leistungsschraube der integrierten Grafiklösung. Anstatt des eingestaubten "VLIW4"-Aufbaus kommt nun die neue "GCN"-Architektur zum Einsatz, die bereits in den aktuellen High-End-Grafikkarten der US-Amerikaner ihre Verwendung findet. Im Falle des amtierenden "Kaveri"-Flaggschiffs - dem A10-7850K - stehen acht Compute-Units und damit insgesamt 512 Shaderprozessoren zur Verfügung. Für ältere Spieletitel ist man damit bestens gewappnet. Neue Spiele wie Tomb Raider 2013 oder selbst Crysis 3 lassen sich bei reduzierten Qualitätseinstellungen und geringen Auflösungen aber ebenfalls spielen. Gelegenheitsspieler kommen hier voll auf ihre Kosten - das hat unser Kurzvergleich im Januar deutlich gemacht.

Doch damit nicht genug: Vor wenigen Tagen stellte AMD mit dem Catalyst 14.1 einen neuen Beta-Treiber zur Verfügung, der zunächst den "Mantle"-Support in Verbindung mit Battlefield 4 und einer aktuellen GCN-Grafikkarte freischaltete. Dies ist jedoch ebenfalls nur die halbe Wahrheit. Die neue Treiber-Generation bringt auch für "Kaveri" ein entscheidendes neues Feature mit sich: Dual Graphics samt Frame Pacing. Damit lässt sich die integrierte Radeon-R7-Grafik für wenig Geld mit einer Low-End-Grafikkarte koppeln und so die 3D-Leistung weiter steigern. 

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Dual Graphics oder auch Hybrid-CrossFire genannt ist grundsätzlich nichts Neues, wurde die Technologie schon mit "Llano" im Jahr 2011 präsentiert. Trotzdem soll ein solches Gespann nicht nur die bislang höchste Grafikleistung eines Dual-Graphics-Systems liefern, sondern auch eines der größten Probleme ausmerzen. Der AMD Catalyst 14.1 Beta 6 und 7 sollen dank Frame Pacing Mikroruckler beseitigen. Netter Nebeneffekt: Wer schon ein Dual-Graphics-System auf "Richland"-Basis sein Eigen nennt, kommt mit dem neuen Treiber ebenfalls in den Genuss von Frame Pacing. 

Wie sich das aktuelle Flaggschiff der "Kaveri"-APUs zusammen mit einer Radeon R7 250 schlägt und wie sich Frame Pacing in der Praxis auf das Spielvergnügen auswirkt, erfährt man in diesem Artikel.

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