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Fünf Modelle der Radeon R9 280 im Test - HIS Radeon R9 280 IceQ OC

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Zweiter Vertreter in diesem Vergleich ist die HIS Radeon R9 280 IceQ OC. In Sachen Kühlung kann der Hersteller dabei mit einer Überraschung aufwarten, aber dazu später mehr.

GPU-Z-Screenshot: HIS Radeon R9 280 IceQ OC

GPU-Z-Screenshot: HIS Radeon R9 280 IceQ OC

Zunächst einmal schauen wir uns die technischen Daten noch einmal an und sehen uns und unsere Tabelle auf der ersten Seite bestätigt. HIS hat den GPU-Takt von 933 auf 953 MHz angehoben. Zusammen mit der fehlenden Übertaktung für den Grafikspeicher kann man also von einer moderaten Übertaktung sprechen.

HIS Radeon R9 280 IceQ OC

HIS Radeon R9 280 IceQ OC

Bereits auf den ersten Blick fällt auf: Die HIS Radeon R9 280 IceQ OC ist anders als die meisten anderen Karten. Dabei verwendet man nur bereits bekannte Kühltechniken, verpackt diese allerdings in ein ungewöhnlich aussehendes Gehäuse. Auffällig sind auch die herausragenden Heatpipes, die oberhalb des Kühlers zu sehen sind.

HIS Radeon R9 280 IceQ OC

HIS Radeon R9 280 IceQ OC

Keinerlei Besonderheiten sind auf den ersten Blick auf der Rückseite zu finden. Die Farbgebung des PCBs ist sicherlich nichts für Ästheten. Da die meisten Karten aber in einem abgedunkelten Gehäuse landen, muss dies nicht zwingend eine wichtige Rolle spielen. Oberhalb und links vom PCB fällt allerdings ein Rahmen auf, der zum einen dazu dienen soll das PCB zu stabilisieren und auf der Vorderseite auch seine Fortsetzung in Form einer Metallplatte findet, welche einige wichtige Komponenten der Strom- und Spannungsversorgung bedeckt.

HIS Radeon R9 280 IceQ OC

HIS Radeon R9 280 IceQ OC

Radiallüfter sind besonders bei den Referenzkühlung von AMD und NVIDIA in der Vergangenheit sehr beliebt gewesen. Die meisten Hersteller setzen für eine Custom-Designs dann aber meist wieder auf klassische Axiallüfter. Der Innendurchmesser des von HIS verwendeten Radiallüfters beträgt 60 mm, nimmt man die Lüfterschaufeln hinzu, kommt man auf einen Außendurchmesser von 75 mm. HIS hat das Gehäuse des Kühlers zusätzlich so konstruiert, dass ein gerichteter Luftstrom in Richtung der Slotblende entsteht. Auch dies kennen wir schon von der Referenzlösungen. Ob diese Kühlung Vorteile gegenüber den anderen Ansätzen hat, werden wir später bei den Messungen sehen.

HIS Radeon R9 280 IceQ OC

HIS Radeon R9 280 IceQ OC

Einmal mehr befinden sich in direkter Nähe zur Slotblende zwei CrossFire-Anschlüsse, welche die HIS Radeon R9 280 IceQ OC in die Lage versetzen, mit mehreren Karten des gleichen Typs in einem CrossFire betrieben zu werden. Hier ebenfalls zu sehen ist ein BIOS-Switch, der im Falle dieses Modells aber nur einen Backup-Zweck erfüllt, denn auf beiden Stellungen befindet sich das identische BIOS.

HIS Radeon R9 280 IceQ OC

HIS Radeon R9 280 IceQ OC

Zur zusätzlichen Stromversorgung verbaut HIS jeweils einen 6-Pin- und einen 8-Pin-Anschluss. Diese Lösungen haben wir bereits bei ASUS gesehen und werden wir in der Folge auch noch häufiger antreffen. Zumindest geraten wir mit dieser Konfiguration in kein Power-Limit.

HIS Radeon R9 280 IceQ OC

HIS Radeon R9 280 IceQ OC

Der Radiallüfter bläst die kühle Luft von hinten durch das Gehäuse des Kühlers, in dem sich ein großflächiger Kühlkörper befindet. Dieser wiederum wird mithilfe von vier Heatpipes mit Abwärme versorgt, die von der GPU abgeführt wird.

HIS Radeon R9 280 IceQ OC

HIS Radeon R9 280 IceQ OC

Noch einmal ein genauer Blick auf den Radiallüfter. Dieser soll die kühle Luft aber nicht nur über die hier abgebildete Front ansaugen, sondern auch über die Rückseite. Auf dem Bild ist zu erkennen, dass das Kühler-Gehäuse nach hinten hin offen gestaltet ist. Dies hat zwei Effekte: Zum einen kann der Lüfter auch kühle Luft ansaugen, wenn auf der Front wenig Platz z.B. wegen einer zweiten Karte vorhanden ist oder weil die Karte in einem besonders kompakten Gehäuse eingesetzt wird und zum zweiten werden die Komponenten, die sich unter und hinter dem Lüfter befinden, ebenfalls mit einem Luftstrom versorgt.

HIS Radeon R9 280 IceQ OC

HIS Radeon R9 280 IceQ OC

Bereits bei der HIS Radeon R9 280 IceQ OC sehen wir eine etwas andere Konfiguration der Display-Anschlüsse, als wir dies üblicherweise gewohnt sind. Neben jeweils einmal Dual-Link-DVI und HDMI 1.4a finden wir hier noch zwei Mini-DisplayPort-Anschlüsse, die mittels Adapter bei Bedarf auch wieder in andere Anschlüsse überführt werden können.

Die Hälfte der Slotblende kann HIS dazu nutzen, die warme Abluft aus dem PC-Gehäuse zu führen. Durch den Einsatz des Radiallüfters funktioniert dies auch sehr gut. Den durch die Anschlüsse frei gewordenen Platz nutzt man sinnvoll.

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