Sowohl die GeForce GTX 980 in der Referenzversion als auch die GeForce GTX 970 von EVGA haben wir natürlich auch auf ihr Overclocking-Potenzial hin untersucht. Bei beiden Karten setzten wir dazu die Power-Limits hoch, beließen es jedoch bei den Temperatur-Zielen. Zudem setzten wir die Lüfterdrehzahlen deutlich höher bzw. auf 100 Prozent. Danach tasteten wir uns mit dem GPU- und Speicher-Takt immer höher, bis wir keine stabilen Benchmarks mehr ausführen konnten.
Bei der GeForce GTX 980 konnten wir den Basis-Takt von 1.127 auf 1.205 MHz anheben, sodass wir auf einem Boost-Takt von 1.249 MHz landeten. Dies entspricht einer Steigerung von rund 7 Prozent. Allerdings lag der Boost-Takt in der Praxis noch etwas über diesem Bereich und ist mit 1.348 MHz eine deutliche Steigerung gegenüber den 1.151 MHz ohne die OC-Eingriffe. Dies entspricht wiederum einer Steigerung von rund 17 Prozent. Den Speicher konnten wir von 1.750 auf 1.850 MHz übertakten, was ein Plus von 6 Prozent entspricht. Allerdings zog das Overclocking auch einen deutlich höheren Stromverbrauch nach sich und auch die Lautstärke liegt in einem kaum noch erträglichen Rahmen.
EVGA hat die GeForce GTX 970 Superclocked bereits in einem nicht geringen Maße übertaktet und liefert sie mit 1.165 anstatt der 1.050 MHz im Basis-Takt aus. Den Boost-Takt hat man natürlich ebenfalls von 1.178 auf 1.317 MHz angehoben. Durch unser manuelles Overclocking konnten wir nur noch im geringen Maß für eine Performance-Steigerung sorgen. Wir hoben den Basis- und den Boost-Takt um jeweils rund 65 MHz an und landeten in der Praxis bei 1.395 MHz für die GPU. Immerhin ist dies noch eine Steigerung von 4 Prozent. Beim Speicher machten wir wie bei der GeForce GTX 980 bei 1.850 MHz Schluss.
Das Overclocking hat folgende Auswirkungen auf die Performance:
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