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Beginnen wollen wir mit dem kleinsten Vertreter, den wir schon in einem Einzeltest ausführlich getestet haben. Sie kommt in einem deutlich kompakteren Design daher, muss allerdings keine Abstriche bei den Leistungsdaten hinnehmen. Zum Einsatz kommen weiterhin 1.375 MHz schneller GDDR5-Videospeicher und ein 256 Bit breites Speicherinterfaces sowie die volle Anzahl an Rechenwerken. Der Grafikprozessor darf weiterhin auf seinem üblichen Taktniveau arbeiten, wobei es hier mit 928 MHz zehn Megahertz mehr gibt. Leistungsmäßig macht das allerdings nicht viel aus.
Aufgrund der 10 MHz mehr steigt die maximale Pixelfüllrate auf 59,4 GB/Sek. an. Da Sapphire nicht weiter an der Taktschraube des Grafikspeichers gedreht hat, fällt die Speicherbandbreite zumindest rechnerisch mit 176 GB/Sek. genauso hoch auf, wie sie AMD ausgibt. Für eine höhere Speicherleistung soll allerdings die Speicherkomprimierung sorgen.
Mit knapp 17 Zentimetern fällt die Sapphire Radeon R9 285 ITX Compact deutlich kürzer aus als so manch andere Grafikkarte dieser Preis- und Leistungsklasse. Damit richtet sie sich vor allem an all diejenigen, die sich einen kleinen PC zum Spielen ins Wohnzimmer stellen möchten.
Trotzdem fällt die Stromversorgung anders aus. Während die meisten "Tonga Pro"-Grafikkarten über zwei 6-Pin-PCI-Express-Stromstecker versorgt werden, tauschte Sapphire diese durch ein 8-Pin-Modell aus. Damit könnte der kleine Sapphire-Ableger aber weiterhin nur maximal 225 Watt aus dem Netzteil saugen.
Die Dual-Slotblende hält die üblichen Anschlüsse parat. Hier stehen zwei DVI-miniDisplayPort-Anschlüsse, ein HDMI-Port und ein DVI-Ausgang bereit.
Gekühlt wird die Sapphire Radeon R9 285 ITX Compact von einem wuchtigen Kühlkörper, der fast 600 Gramm auf die Waage bringt. Zur Verfügung stehen ihm nicht nur zahlreiche Aluminiumfinnen, sondern auch vier bis zu acht Millimeter dicke Kupfer-Heatpipes und ein mittig angebrachter Axiallüfter mit einem Durchmesser von zehn Zentimetern.
Um den Grafikchip herum sind insgesamt acht GDDR5-Speicherchips mit einer Kapazität von jeweils 256 MB angebracht. Die Spannungsversorgung wird über insgesamt sieben Phasen für Chip und Speicher realisiert.
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