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ASUS ROG Matrix GeForce GTX 980 Platinum im SLI-Test

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Mit der ROG Matrix GeForce GTX 980 Platinum erreicht ASUS einmal mehr den selbsternannten Höhepunkt der Modellpflege einer GPU-Generation. Den Fokus legt ASUS dabei auf das Overclocking und packt die Karte bzw. das PCB voll mit Features, die für den Alltag der meisten Nutzer allerdings keine allzu große Rolle spielen. Welche OC-Funktionen das nun sind und was die Karte unter alltäglichen Bedingungen zu leisten im Stande ist, das haben wir uns in diesem Artikel genauer angeschaut.

Inzwischen bietet ASUS vier unterschiedliche Modelle der GeForce GTX 980 an. Dazu gehört das weniger interessante Referenzmodell, wie es von zahlreichen anderen Herstellern angeboten wird. Bereits im Test hatten wir die ASUS GeForce GTX 980 Strix OC Edition und auch die ROG GeForce GTX 980 Poseidon hatten wir bereits in den News. Speerspitze soll nun die ROG Matrix GeForce GTX 980 Platinum bilden.

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Ab Werk bietet die ROG Matrix GeForce GTX 980 Platinum bereits eine werksseitige Übertaktung, auf diese gehen wir in Kürze genauer ein. Viele der zahlreichen Overclocking-Features können wir nur beschreiben, allerdings nicht in ihrer letztendlichen Form testen, da hier komplett andere Ansätze, z.B. bei der Kühlung, gewählt werden müssen. Dazu aber dann in den einzelnen Punkten etwas mehr.

Zudem möchten wir an dieser Stelle anmerken, dass uns ASUS gleich zwei Karten der ROG Matrix GeForce GTX 980 Platinum zu Verfügung gestellt hat. Daher werden wir uns später auch die Leistung eines SLI-Systems anschauen.

[h3]Architektonische Eckdaten[/h3]

Wie bei jeder anderen GeForce GTX 980 bietet die ASUS ROG Matrix GeForce GTX 980 Platinum gewisse architektonische Grunddaten, die bei allen Karten gleich sind. Dazu gehört die in 28 nm gefertigte GPU auf Basis der Maxwell-Architektur der 2. Generation. Dieser bietet in der GM204-Ausprägung 2.048 Shader- und 128 Textureinheiten sowie 64 ROPs. Der Speicherausbau ist mit 4.096 MB derzeit ebenfalls auf diesen Wert festgeschrieben und über ein 256 Bit breites Speicherinterface angebunden. Für alle architektonischen Details und neue Features der Maxwell-Generation bietet sich unser Launch-Artikel der GeForce GTX 970 und GTX 980 an.

ASUS ROG Matrix GeForce GTX 980 Platinum
Straßenpreis ab 670 Euro
Homepage www.asus.de
Technische Daten
GPU Maxwell (GM204)
Fertigung 28 nm
Transistoren 5,2 Milliarden
GPU-Takt (Base Clock) 1.241 MHz
GPU-Takt (Boost Clock) 1.342 MHz
Speichertakt 1.750 MHz
Speichertyp GDDR5
Speichergröße 4.096 MB
Speicherinterface 256 Bit
Speicherbandbreite 224,0 GB/s
DirectX-Version 12
Shadereinheiten 2.048
Textur Units 128
ROPs 64
Pixelfüllrate 79,4 GPixel/s
SLI/CrossFire SLI

Auf die bereits angesprochene werksseitige Übertaktung kommen wir nun. NVIDIA sieht für die GeForce GTX 980 einen Basis-Takt von 1.126 MHz vor. ASUS erhöht diesen Takt auf 1.241 MHz. Daran gekoppelt wird auch der Boost-Takt von 1.216 auf 1.342 MHz angehoben. Damit bewegt sich ASUS auf einem üblichen Niveau, welches wir von zahlreichen Herstellern bereits gesehen haben. Ein Alleinstellungsmerkmal ist die Übertaktung in dieser Form nicht. Weiterhin belässt es ASUS bei einem Speichertakt von 1.750 MHz.

GPU-Z-Screenshots der ASUS ROG GeForce GTX 980 MatrixGPU-Z-Screenshots der ASUS ROG GeForce GTX 980 Matrix

GPU-Z-Screenshots der ASUS ROG GeForce GTX 980 Matrix

Der GPU-Z-Screenshot zeigt die technischen Daten der ROG Matrix GeForce GTX 980 Platinum noch einmal. Auf dem rechten Screenshot ist zudem das SLI-System bestehend aus zwei dieser Karten zu sehen.

NVIDIA Systemsteuerung zur SLI-Konfiguration

NVIDIA Systemsteuerung zur SLI-Konfiguration

Der bereits angesprochene Aufbau des SLI-Systems gestaltet sich sehr einfach. Sind die beiden Karten eingebaut und mit der SLI-Brücke verbunden, kann in der NVIDIA-Systemsteuerung die "3D Performance maximiert" werden. Danach befinden sich die beiden Karten in einem SLI-Verbund und bieten eine theoretisch verdoppelte Leistung.

Doch bevor die ASUS ROG Matrix GeForce GTX 980 Platinum aber ihre Leistung abrufen kann, müssen gewisse Rahmenbedingungen erfüllt werden. Bei NVIDIA steckt GPU-Boost diesen Rahmen, der in Abhängigkeit von Temperatur und Verbrauch den maximalen Takt regelt. Werden die Grenzen dieser Temperatur- und Verbrauchsziele erreicht, arbeitet die Karte an ihrem Maximum. Für die ASUS ROG Matrix GeForce GTX 980 Platinum stellt sich dies wie folgt dar:

Gegenüberstellung von Temperatur und Takt
Spiel Temperatur Takt
The Elder Scrolls V Skyrim 68 °C 1.392 MHz
Company of Heroes 68 °C 1.392 MHz
Grid 2 69 °C 1.392 MHz
Metro: Last Light 68 °C 1.392 MHz
Crysis 3 69 °C 1.392 MHz
Battlefield 4 68 °C 1.392 MHz
Bioshock: Infinite 69 °C 1.392 MHz
Tomb Raider 69 °C 1.392 MHz

NVIDIA legt das Temperatur-Limit für die GeForce GTX 980 auf 80 °C fest. Die Hersteller können an dieser Stelle aber auch eigene Grenzen definieren. Gleiches gilt auch für das Verbrauchslimit. Mit 1.392 MHz erreicht die ASUS ROG Matrix GeForce GTX 980 Platinum ihren maximalen Boost-Takt in allen Tests. Die GPU-Temperatur liegt dabei zwischen 68 und 69 °C.

Quellen und weitere Links

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