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Erste GeForce GTX 960 in diesem Launch-Vergleich ist die EVGA GeForce GTX 980 SuperSC. Zum Zeitpunkt als wir an diesem Artikel arbeiteten, war das Produktportfolio von EVGA zur GeForce GTX 960 noch nicht vollständig, es kann allerdings davon ausgegangen werden, dass es wieder eine Handvoll unterschiedlicher Karten geben wird. Mit der Super-Superclocked-Variante haben wir das schnellste Modell im Test.
Die EVGA GeForce GTX 960 SuperSC soll ab sofort zu einem Preis von 229,90 Euro erhältlich sein.
EVGA GeForce GTX 960 SuperSC | |
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Straßenpreis | 229,90 Euro (UVP) |
Homepage | de.evga.com |
Technische Daten | |
GPU-Takt (Base Clock) | 1.219 MHz |
GPU-Takt (Boost Clock) | 1.342 MHz |
Speichertakt | 1.750 MHz |
Speichergröße | 2.048 MB |
Speicherbandbreite | 112,2 GB/s |
Länge des PCBs | 257 mm |
Länge mit Kühler | 257 mm |
Slothöhe | 2 Slots |
zusätzliche Stromanschlüsse | 1x 8-Pin |
Lüfterdurchmesser | 85 mm |
Display-Anschlüsse | 1x Dual-Link-DVI |
Lüfter aus im Idle (ab 50 °C) | Ja |
maximale Lüfterdrehzahl | 612 rpm |
freigegebene TGP | 177 Watt |
EVGA bohrt den Basis-Takt bei der GeForce GTX 960 SuperSC von 1.126 auf 1.219 MHz auf. Der Boost-Takt wird von 1.178 auf 1.342 MHz beschleunigt. Damit sehen wir eine werksseitige Übertaktung von fast 14 Prozent, wobei der Boost-Takt in der Praxis noch etwas höher liegen sollte. Den Speicher belässt EVGA bei 1.750 MHz.
Der GPU-Z-Screenshot bestätigt die Angaben des Herstellers, wobei es aufgrund von Taktteilen zu leichten Unterschieden (wie beim Speichertakt) kommen kann.
Gegenüberstellung von Temperatur und Takt | ||
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Spiel | Temperatur | Takt |
The Elder Scrolls V Skyrim | 69 °C | 1.404 MHz |
Company of Heroes | 68 °C | 1.404 MHz |
Grid 2 | 68 °C | 1.404 MHz |
Metro: Last Light | 69 °C | 1.404 MHz |
Crysis 3 | 69 °C | 1.404 MHz |
Battlefield 4 | 68 °C | 1.404 MHz |
Bioshock: Infinite | 69 °C | 1.404 MHz |
Tomb Raider | 69 °C | 1.404 MHz |
Der Boost-Takt von 1.342 MHz sind also nur eine Mindest-Vorgabe von EVGA und in der Praxis sehen wir auch einen deutlich höheren Takt. Dieser lag durchweg bei 1.404 MHz und auch die GPU arbeitete nach einer Aufwärmphase mit 68 bzw. 69 °C im Maximalfall. Damit liegt man unter den Temperaturvorgaben von NVIDIA (typischerweise 80 °C) und weit unter dem erlaubten Maximum der Hardware von 95 °C.
EVGA verbaut auf der GeForce GTX 960 SuperSC den bereits bekannten ACX-2.0-Kühler, der die komplette Front der Karte dominiert. Zwei Lüfter kümmern sich um die nötige Frischluft und darunter sind auch bereits einige Heatpipes sowie der eigentliche Kühlkörper zu erkennen. Die Karte kommt auf eine Gesamtlänge von 257 mm und braucht zwei Slots in der Höhe.
Die Rückseite zeigt das nackte PCB ohne Backplate. Diese werden gerne eingesetzt, wenn der Kühler besser auf die GPU gepresst werden soll oder aber die mechanische Stabilität der Karte damit unterstützt werden soll. Zwei der vier Speicherchips bringt EVGA ebenfalls hier unter und zu erkennen ist auch ein freies Lötpad, sodass ein größerer Speicherausbau technisch möglich wäre.
Die beiden Axiallüfter haben einen Durchmesser von 85 mm und sollen durch ein besonders rundes Design der Lüfterblätter extrem leise sein. Unter Last kamen sie in unseren Tests auf eine Drehzahl von 612 Umdrehungen pro Minute, was aber nicht die Maximaldrehzahl darstellt. Ab einer Temperatur von 50 °C schalten sich die Lüfter im Idle-Betrieb aus. Ab einer Temperatur von 42 °C beginnen sie mit ihrer Arbeit, sodass es zwischen Ab- und Anschalten eine gewisse Differenz gibt, die dafür sorgt, dass die Lüfter bei einer bestimmten Last nicht ständig stoppen und wieder loslaufen.
EVGA sieht eine zusätzliche Stromversorgung über einen 8-Pin-Anschluss vor, während NVIDIA einen 6-Pin für ausreichend hält. EVGA will damit der werksseitigen Übertaktung sowie eigenen Ansprüchen in dieser Hinsicht gerecht werden. Theoretisch kann die Karte damit bis zu 225 Watt aufnehmen. Rechts ist außerdem ein BIOS-Switch zu sehen, der den Wechsel zwischen zwei BIOS-Versionen erlaubt.
Die GeForce GTX 960 lässt sich in einem SLI bestehend aus zwei Karten betreiben. Entsprechend ist auf dem PCB ein SLI-Anschluss bei der Slotblende vorhanden.