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Immer wieder etwas unter dem Radar arbeiten die Grafikkarten aus dem Hause Palit. Zu unrecht, denn mit einigen Modellen hat der Hersteller bereits bewiesen, dass man durchaus gute Produkte mit hoher Leistung entwickeln kann. Die GeForce GTX 960 Super Jetstream soll dies einmal mehr unter Beweis stellen.
Der Preis der Palit GeForce GTX 960 Super Jetstream war zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch unbekannt, dürfte sich aber bei etwa 220 Euro bewegen.
Palit GeForce GTX 960 Super Jetstream | |
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Straßenpreis | - |
Homepage | www.palit.biz |
Technische Daten | |
GPU-Takt (Base Clock) | 1.279 MHz |
GPU-Takt (Boost Clock) | 1.342 MHz |
Speichertakt | 1.800 MHz |
Speichergröße | 2.048 MB |
Speicherbandbreite | 115,2 GB/s |
Länge des PCBs | 174 mm |
Länge mit Kühler | 247 mm |
Slothöhe | 2,5 Slots |
zusätzliche Stromanschlüsse | 1x 6-Pin |
Lüfterdurchmesser | 90 mm |
Display-Anschlüsse | 2x Dual-Link-DVI 1x HDMI 2.0 1x DisplayPort 1.2a |
Lüfter aus im Idle (ab 28 °C) | Ja |
maximale Lüfterdrehzahl | 624 rpm |
freigegebene TGP | - |
Natürlich versucht sich auch Palit an einer Übertaktung der GeForce GTX 960 Super Jetstream. So hat man den Basis-Takt von 1.126 auf 1.279 MHz angehoben. Der Boost-Takt wird von 1.178 auf 1.342 MHz festgesetzt. Damit liegt Palit bereits bei der Mindestvorgabe auf Niveau der MSI GeForce GTX 960 Gaming in der Praxis. Prozentual liegt die Übertaktung damit bei fast 14 Prozent und ist damit recht ordentlich. Zudem übertaktet Palit auch den Speicher von 1.750 auf 1.800 MHz, sodass zusammen mit dem 128 Bit breiten Speicherinterface die Speicherbandbreite von 112,2 auf 115,2 GB pro Sekunde gesteigert wird.
Wieder sehen wir im GPU-Z-Screenshot die Bestätigung der Angaben des Herstellers, mit einigen Abweichungen durch Teiler in den Taktgebern und Auslesefehler der Software.
Gegenüberstellung von Temperatur und Takt | ||
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Spiel | Temperatur | Takt |
The Elder Scrolls V Skyrim | 65 °C | 1.430 MHz |
Company of Heroes | 65 °C | 1.430 MHz |
Grid 2 | 64 °C | 1.417 MHz |
Metro: Last Light | 65 °C | 1.417 MHz |
Crysis 3 | 65 °C | 1.430 MHz |
Battlefield 4 | 65 °C | 1.417 MHz |
Bioshock: Infinite | 65 °C | 1.430 MHz |
Tomb Raider | 65 °C | 1.430 MHz |
Die 1.342 MHz Boost-Takt des Herstellers übertrifft die Karte in unseren Praxisteste bei weitem. So arbeitet sie mit einem Takt von 1.417 bis 1.430 MHz und ist damit schneller als die Modelle von EVGA und MSI, aber langsamer als die Variante von Inno3D. Dabei bleiben auch die GPU-Temperaturen mit 64 - 65 °C in einem angenehmen Rahmen.
Die von Palit verwendete Kühlung ist ebenfalls keine Neuheit und wurde so bereits auf einigen Modellen verbaut. Die Karte kommt damit auf eine Gesamtlänge von 247 mm, wenngleich von der Karte selbst nicht viel zu sehen ist. Der Kühler verdeckt das PCB fast vollständig.
Bei einem Blick auf die Rückseite der Karte wird deutlich, dass die Karte selbst gar nicht die erwähnten 247 mm benötigen würde. Das PCB ist nur 174 mm lang und würde die GeForce GTX 960 Super Jetstream damit zu einer extrem kompakten Karte machen. Wie die bisherigen Hersteller auch verbaut Palit zwei der vier Speicherchips auf der Rückseite des PCBs und lässt auch noch ein freies Lötpad.
Die beiden Axiallüfter auf der Palit GeForce GTX 960 Super Jetstream haben einen Durchmesser von 90 mm. Sie stellen ihre Arbeit ab einer GPU-Temperatur von 28 °C ein und beginnen ab 42 °C damit für Frischluft zu sorgen. Die maximale Lüfterdrehzahl während unserer Tests lag bei 624 Umdrehungen pro Minute, wobei das nicht die Maximaldrehzahl der Lüfter ist. Sie können deutlich schneller und sind dann auch deutlich lauter.
Für die GeForce GTX 960 Super Jetstream reicht ein zusätzlicher 6-Pin-Anschluss aus und damit hält sich Palit an die Vorgaben von NVIDIA. Wer bereits eine kleinere Grafikkarte aus der Mittelklasse verwendet, die ebenfalls über einen weiteren 6-Pin-Anschluss versorgt wird, benötigt in diesem Fall noch nicht einmal ein aktuelles Netzteil, sondern kann sein System größtenteils so belassen.