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Dritte und vorerst letzte Variante der GeForce GTX 950 in diesem Vergleich ist die Inno3D iChill GeForce GTX 950 Ultra. Auch Inno3D gehört zu den größeren Partnern NVIDIAs, der mit gleich drei Modellen der GeForce GTX 950 aufwarten kann. Wir haben das High-End-Modell mit der Air Boss-Kühlung und höchsten Übertaktung vorliegen.
Inno3D iChill GeForce GTX 950 Ultra | |
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Länge des PCBs | 190 mm |
Länge mit Kühler | 195 mm |
Slothöhe | 2 Slots |
zusätzliche Stromanschlüsse | 1x 6-Pin |
Lüfterdurchmesser | 2x 80 mm |
Display-Anschlüsse | 1x Dual-Link-DVI |
Lüfter aus im Idle | Ja (ab 31 °C) |
Mit gerade einmal 195 mm ist die Inno3D iChill GeForce GTX 950 Ultra noch einmal kompakter als die Karte von ASUS. Auch hier haben wir einen leichten Überstand des Kühlers, denn das PCB ist nur 190 mm lang. Für kleine kompakte Gaming-Systeme könnte diese Karte vielleicht genau das richtige sein. Eine Höhe von zwei Slots, ein einzelner 6-Pin-Anschluss sowie die beiden Lüfter gehören zur üblichen Ausstattung einer GeForce GTX 950 und auf diese sowie weitere Details gehen wir auf der nun folgenden Seite etwas genauer ein.
Gegenüberstellung von Temperatur und Takt | ||
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Spiel | Temperatur | Takt |
The Elder Scrolls V Skyrim | 67 °C | 1.431 MHz |
Company of Heroes | 67 °C | 1.431 MHz |
Grid 2 | 67 °C | 1.431 MHz |
Metro: Last Light | 67 °C | 1.431 MHz |
Crysis 3 | 67 °C | 1.431 MHz |
Battlefield 4 | 67 °C | 1.431 MHz |
Bioshock: Infinite | 67 °C | 1.431 MHz |
Tomb Raider | 67 °C | 1.431 MHz |
Auch bei der Inno3D iChill GeForce GTX 950 Ultra haben wir das Verhalten der Karte unter Last untersucht und die maximalen GPU-Temperaturen und Taktraten aufgezeichnet. Bei einer Temperatur von 67 °C konnte die Karte ihren maximalen Boost-Takt anlegen, der mit 1.431 MHz genau zwischen der ASUS mit 1.418 MHz und der EVGA mit 1.455 MHz liegt.
Der GPU-Z-Screenshot bestätigt die technischen Daten für die meisten Bereiche.
Bereits auf den ersten Blick ist zu erkennen, dass es sich bei der Inno3D iChill GeForce GTX 950 Ultra um eine äußert kompakte Karte handelt. Die Größenverhältnisse zwischen Slotblende und Länge der Karte dürften die meisten intuitiv einschätzen können. Ebenfalls direkt ersichtlich ist das Design des Air Boss-Kühlers, das wir beispielsweise schon von der Inno3D iChill GeForce GTX 980 X4 Air Boss Ultra (Hardwareluxx-Artikel) kennen. Ein recht offenes Kühlergehäuse schützt die zwei Lüfter.
Auf der Rückseite der Karte erkennen wir eine Backplate, die weite Teile der Karte verdeckt. Gerade bei solch kleinen Karten der Mittelklasse sind Backplates noch ein seltener Anblick, dürfen aber gerne öfter verbaut werden, da sie die Handhabung der Karte vereinfachen und diese auch höherwertig erscheinen lassen. Inno3D lässt einige längliche Öffnungen, um etwas Luft zirkulieren zu lassen oder Bauteile mit hoher Bauhöhe unterzubringen.
Zwei Lüfter mit einem Durchmesser von 80 mm kümmern sich um die Frischluft, die auf den Kühlkörper geblasen wird. Im Idle-Betrieb schaltet Inno3D die Lüfter ab. Ab einer Temperatur von 44 °C beginnen sie mit ihrer Arbeit. Die Temperaturschwelle ist hier also deutlich niedriger als bei ASUS und EVGA und die Lüfter beginnen früher zu arbeiten. Nach Beendigung eines Spiels oder einer anderen Last auf der Grafikkarte schalten die Lüfter ab einer Temperatur von 31 °C ab. Auch diese Grenze ist deutlich niedriger und sorgt dafür, dass es extrem lange dauert, bis die Karte wieder in den passiven Betrieb übergeht. Inno3D will damit sicherlich höhere Idle-Temperaturen verhindern, die auch dafür sorgen, dass bei zunehmender Last die GPU-Temperatur bereits auf einem höheren Niveau startet und der Kühler gegen dieses höhere Niveau arbeiten muss.
Obligatorisch ist der SLI-Anschluss in direkter Nähe zur Slotblende, der einen SLI-Betrieb aus zwei Karten erlaubt. Es dürften sich dabei beliebige Modelle der GeForce GTX 950 kombinieren lassen, wobei diese in Sachen Taktung nicht allzu weit auseinander liegen sollten. Ob eine zweite GeForce GTX 950 eine mögliche Update-Option ist, wird die Zeit zeigen müssen.
Die zusätzliche Stromversorgung erfolgt bei der Inno3D iChill GeForce GTX 950 Ultra über einen 6-Pin-Anschluss. Bei einer Thermal Design Power von 90 W als Vorgabe von NVIDIA dürfte dies auch ausreichend dimensioniert sein. Über den PCI-Express-Steckplatz können bis zu 75 W geliefert werden und der 6-Pin-Anschluss liefert laut Spezifikation ebenfalls 75 W, was in der Summe 150 W ergibt.
Am hinteren Ende der Karte ist der leichte Überstand des Kühlers zu sehen. Ebenfalls deutlich erkennbar ist die Konstruktion aus Backplate, PCB und Kühlkörper samt Heatpipe sowie der oberen Abdeckung. Inno3D stützt den Kühlkörper über die Heatpipes auf der Backplate ab. Um die Übertragung von Schwingungen zu eliminieren, verwendet Inno3D ein Polster aus Schaumstoff.
Etwas eigenartig wirkt die Slotblende mit der Bestückung an Display-Ausgängen. Etwas untypisch für eine NVIDIA-Grafikkarte sehen wir hier nur jeweils einmal Dual-Link-DVI, HDMI 2.0 und DisplayPort 1.2a. Was Inno3D dazu bewogen hat eine solche Konfiguration zu wählen, erschließt sich uns nicht. Für die meisten Anwender dürfte aber der richtige Port vorhanden sein.