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Auf den folgenden Seiten schauen wir uns die ASUS Radeon R7 370 Strix OC etwas genauer an und beleuchten die Details der Kühlung. Wie bereits erwähnt, zeigten sich die Taiwaner etwas großzügiger beim Overclocking und drehten deutlich an der Taktschraube. Die ASUS Radeon R7 370 Strix OC rechnet immerhin mit 75 MHz mehr als die AMD-Vorlage und bringt es damit auf einen Chiptakt von 1.050 MHz. Den Speichertakt aber beließ man auch bei ASUS auf den Standardvorgaben und befeuert die GDDR5-Chips, welche über einen 256 Bit breiten Datenbus anbinden, weiterhin mit 1.400 MHz. Allerdings muss unser Testmuster mit 2.048 MB Videospeicher auskommen, was immerhin rund 15 Euro einspart. Für unser Testmuster werden in unserem Preisvergleich aktuell rund 154 Euro ausgerufen, die Version mit doppelter Speichermenge kostet mit etwa 169 Euro gut 15 Euro mehr.
Dank des höheren Chiptaktes steigen Pixel- und Textur-Füllrate auf 33,6 GPixel/s bzw. 67,2 GTexel/s an. Der Speicher hingegen bringt es weiterhin auf eine Bandbreite von 179,2 GB/s. Hier muss man gegebenenfalls selbst Hand anlegen.
ASUS Radeon R7 370 Strix OC | |
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Länge des PCBs | 207 mm |
Länge mit Kühler | 231 mm |
Slothöhe | 2 Slots |
zusätzliche Stromanschlüsse | 1x 6-Pin |
Lüfterdurchmesser | 2x 75 mm auf der Karte |
Display-Anschlüsse | 2x Dual-Link-DVI |
Lüfter aus im Idle | Ja |
Im Vergleich zur MSI Radeon R7 370 Gaming, welche wir bereits vor wenigen Tagen auf den Prüfstand stellten, ist das ASUS-Modell etwas kompakter. Das PCB bringt es auf eine Länge von 207 mm, das Kühlsystem ragt darüber allerdings noch wenige Millimeter hinaus. Insgesamt bringt es die ASUS Radeon R7 370 Strix OC auf eine Gesamtlänge von 231 mm. Der Strix-Kühler nimmt zwei Slots in der Höhe an Platz ein, stellt dafür aber zwei 75-mm-Axiallüfter sowie zwei 6-mm-Heatpipes zur Verfügung. Wie bei vielen aktuellen Grafikkarten üblich, schalten sich auch bei diesem Modell die Lüfter im Leerlauf bis zum Erreichen eines bestimmten Temperatur-Levels ab und kühlen die Grafikkarte damit passiv und völlig lautlos.
Spiel | Temperatur | Takt |
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The Witcher 3: Wild Hunt | 69 °C | 1.050 MHz |
Battlefield: Hardline | 70 °C | 1.050 MHz |
Grand Theft Auto V | 71 °C | 1.050 MHz |
Far Cry 4 | 71 °C | 1.050 MHz |
Total War: Attila | 71 °C | 1.050 MHz |
Metro: Last Light Redux | 70 °C | 1.050 MHz |
Tomb Raider | 67 °C | 1.050 MHz |
DiRt Rally | 69 °C | 1.050 MHz |
Mittelerde: Shadow of Mordor | 70 °C | 1.050 MHz |
Einen Boost- oder Turbo-Takt gibt es bei Pitcairn bzw. Trinidad nicht, die Karte macht sich unter 3D-Last kontinuierlich mit ihren spezifizierten 1.050 MHz ans Werk und erreicht damit Temperaturen von 69 bis 71 °C.
Optisch gleicht die Radeon R7 370 den größeren und teuren Strix-Vertretern der Taiwaner. ASUS setzt hier auf eine schwarz/rote Farbgebung.
Auf dem Slotblech gibt es die für eine Radeon R7 370 die üblichen Anschlüsse. Hier stehen zwei DVI-Ausgänge, ein HDMI-1.4- und ein DisplayPort-1.2a-Ausgang bereit.
Mit Strom versorgt wird die ASUS Radeon R7 370 Strix OC trotz der werksseitigen Übertaktung über einen zusätzlichen 6-Pin-PCI-Express-Stromstecker, womit die Karte theoretisch bis zu 150 W aus dem Netzteil saugen könnte. Die typische Boardpower gibt AMD für sein Mittelklasse-Modell allerdings mit nur auf 110 W an.
Während die neuen Hawaii- und Grenada-, aber auch die Fiji-GPUs im Multi-GPU-Betrieb direkt über das PCI-Express-Interface kommunizieren und nicht mehr auf eine CrossFire-Brücke angewiesen sind, ist es bei dem inzwischen schon fast drei Jahre alten Grafikchip noch anders. Wer zwei Modelle der AMD Radeon R7 370 zusammenschalten möchte, braucht eine CF-Brücke. Einen entsprechenden Anschluss gibt es auch bei unserem ASUS-Modell.
Der Grafikprozessor der ASUS Radeon R7 370 Strix OC wird über insgesamt vier Phasen versorgt, während den insgesamt 8 GB großen GDDR5-Speicherchips zwei Phasen zur Verfügung stehen. Zur besseren Kühlung wurde der DIE um 45 Grad gedreht – das war aber auch schon bei Pitcairn der Fall.
Bei der Kühllösung setzt ASUS auf seinen Strix-Kühler. Im Falle der Radeon R7 370 ist er mit zwei Kupfer-Heatpipes ausgerüstet, die direkt auf dem Grafikprozessor aufliegen und es auf einen Durchmesser von jeweils 6 mm bringen und in U-Form zwischen den zahlreichen Aluminiumfinnen untergebracht wurden. Rückseitig kümmern sich zwei 75-mm-Lüfter um den endgültigen Abtransport der Abwärme.
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