TEST

Drei Custom-Modelle der GeForce GTX 1060 im Test - Lautstärke, Temperatur und Leistungsaufnahme

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Die Messungen beginnen wir wie immer mit der Lautstärke, schauen uns dann aber auch die Leistungsaufnahme und GPU-Temperaturen an.

Lautstärke

Idle

in dB(A)
Weniger ist besser

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Nahezu jede moderne Grafikkarte abseits der Referenz-Karten schaltet ihre Lüfter im Leerlauf ab und kühlt den Grafikprozessor somit passiv und völlig lautlos. Auch unsere drei Testkarten von ZOTAC, Gigabyte und Inno3D machen das – je nach Karte bis zu einer Chip-Temperatur von 58, 55 oder 53 °C.

Lautstärke

Last

in dB(A)
Weniger ist besser

Unter lasst müssen sich die Lüfter dann aber natürlich hinzuschalten. Trotzdem sind unsere drei Testprobanden auch in dieser Disziplin erfreulich laufruhig und allesamt für Silent-Freaks zu empfehlen. Während die ZOTAC GeForce GTX 1060 AMP! Edition mit 39,2 dB(A) der 40-dB(A)-Marke fern bleibt, ist die Gigabyte GeForce GTX 1060 G1 Gaming mit 40,9 dB(A) etwas lauter. Direkt dazwischen positioniert sich die Inno3D iChill GeForce GTX 1060 X3 mit 40,3 dB(A). Zum Vergleich: Die Founders Edition direkt von NVIDIA erreicht Werte von bis zu 42,2 dB(A). Einzig die Radeon R9 390X und die Radeon RX 480 mit 4 GB Speicher sind laufruhiger, bieten teils aber auch etwas weniger Performance.

Temperatur

Idle

in Grad C
Weniger ist besser

Aufgrund der semi-passiven Kühlung im normalen 2D-Betrieb, fallen die Temperaturen natürlich etwas höher aus als bei Grafikkarten, die ständig aktiv gekühlt werden. Mit Temperaturen von 39, 41 bis hin zu 44 °C aber haben keine der Testkarten Probleme. Im Gegenteil: Sie liegen damit in etwa auf dem Niveau aller Founders Editions von NVIDIA.

Temperatur

Last

in Grad C
Weniger ist besser

Wie schon die Founders Edition arbeiten auch unsere drei Testprobanden nicht am Temperatur-Limit, erreichen aufgrund ihrer unterschiedlichen Kühlungs-Ansätze aber auch sehr verschiedene Ergebnisse. Während die ZOTAC GeForce GTX 1060 AMP! Edition aufgrund ihres vergleichsweise schlanken Kühlsystems Temperaturen von bis zu 78 °C erreicht, bleibt die Gigabyte GeForce GTX 1060 G1 Gaming mit maximal 68 °C deutlich kühler. Mit 63 °C noch einmal ein gutes Stück kühler ist der Ableger von Inno3D – kein Wunder, schließlich hat sie auch die dickste Kühlung. 

Leistungsaufnahme (Gesamtsystem)

Idle

in W
Weniger ist besser

Um im Leerlauf Strom zu sparen, reduzieren alle drei Testkarten Takt und Spannung automatisch und liegen mit 125,8 bis 128,3 W gemessen am Gesamtsystem dicht beieinander auf den obersten Plätzen. Die Effizienz der GP106 ist sehr gut.

Leistungsaufnahme (Gesamtsystem)

Last

in W
Weniger ist besser

Unter Last sind die Testkarten ebenfalls an der Spitze des Testfeldes angesiedelt und zählen damit zu den effizientesten Modellen ihrer Preis- und Leistungsklasse. Aufgrund der werksseitig höheren Taktraten aber fällt der Stromhunger im Vergleich zur Founders Edition bei allen Karten etwas höher aus. Wir haben für unser Testsystem Werte von bis zu 276,1 W gemessen.

Leistungsaufnahme (Gesamtsystem)

Idle - 2 Monitore

in W
Weniger ist besser

Keine Ausrutscher bei der Leistungsaufnahme gibt es auch dann, wenn man einen zweiten Monitor anschließt. Der Energiehunger bleibt bei allen Modellen in etwa auf dem Niveau mit nur einem angeschlossenen Display.