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Kommen wir nun zur äußeren Betrachtung der Inno3D iChill GeForce GTX 1060 X3:
Gegenüber der Gigabyte-Karte fällt das Modell von Inno3D noch einmal ein gutes Stück mächtiger aus. Die Inno3D iChill GeForce GTX 1060 X3 ist nicht nur länger als die beiden anderen Testkandidaten, sondern belegt mit 2,5 Slots in der Höhe auch etwas mehr Platz.
Dafür stehen gleich drei Axiallüfter mit einem Durchmesser von jeweils 92 mm bereit, die sich laut Hersteller besonders einfach austauschen und reinigen lassen sollen. Alle drei Lüfter beginnen mit ihrer Arbeit erst ab einer Chiptemperatur von 55 °C und kühlen die Karte damit bis dahin semi-passiv und völlig lautlos.
Ein Beleuchtungssystem gibt es immerhin für das iChill-Logo an der Stirnseite der Grafikkarte. Dieses pulsiert im Betrieb und ändert je nach Lüfterdrehzahl seine Farbe. Das hat Inno3D von den größeren Modellen übernommen. Das Video aus unserem YouTube-Kanal zum größeren GTX-1080-Ableger veranschaulicht das Beleuchtungssystem der Inno3D iChill GeForce GTX 1060 X3. Weitere Besonderheit: Der Kühler lässt sich nicht nur vom PCB abnehmen, sondern auch in seine Einzelteile zerlegen. Das soll eine einfache Reinigung ermöglichen.
Wie Gigabyte hat auch Inno3D den sonst üblichen 6-Pin-PCI-Express-Stromstecker gegen ein 8-Pin-Modell ausgetauscht, womit sich die Karte theoretisch bis zu 225 W genehmigen könnte. Das Power-Target hat Inno3D von 120 auf 150 W erhöht. Beides sollte dem Overclocking-Potential zugutekommen.
Keine Unterschiede zur Founders Edition oder der Gigabyte GeForce GTX 1060 G1 Gaming gibt es auf der Dual-Slot-Blende. Hier warten drei DisplayPort-Ausgänge, ein HDMI-Port und ein DVI-Ausgang auf ihre Verwendung. Passend zur Gesamt-Optik hat Inno3D die Slotblende schwarz eloxiert.
SLI-Support gibt es bei der NVIDIA GeForce GTX 1060 nicht mehr. Trotzdem spart die rückseitige Backplate die eigentliche Stelle für die SLI-Anschlüsse aus. Das rührt wohl daher, weil sie von den größeren GeForce-GTX-1070- bzw. -1080-Modellen abstammt.