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ASUS ROG GeForce GTX 1080 Ti Strix OC im Test - ASUS ROG GeForce GTX 1080 Ti Strix OC - Impressionen (1)

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Mit der Founders Edition von NVIDIA hat die ASUS ROG GeForce GTX 1080 Ti Strix OC nicht mehr viel gemein. Allem voran gibt es einen mächtigen Kühlkörper, der etwas mehr als zwei Slots in der Höhe für sich beansprucht.

Dafür gibt es gleich drei 90-mm-Lüfter, die sich um den Abtransport der Abwärme an das Gehäuse-Innere kümmern. Die Abwärme der Grafikkarte verbleibt damit im Gehäuse und wird nicht automatisch aus diesem befördert.

Das PCB hat ASUS kräftig überarbeitet. Das PCB ist im vorderen Teil etwas breiter, zugunsten der zusätzlichen Stromversorgung im hinteren Teil allerdings wieder etwas schlanker. Da das Kühlsystem über das PCB hinausragt, bringt es die ASUS ROG GeForce GTX 1080 Ti Strix OC auf eine Gesamtlänge von über 300 mm.

Während die NVIDIA-Vorlage über einen 6- und 8-Pin-PCI-Express-Stromstecker versorgt wird, sind es bei der ASUS-Karte gleich zwei 8-Pin-Stecker, womit unser Testmuster theoretisch bis zu 375 W aus dem Netzteil ziehen könnte. Das Power-Target hat ASUS allerdings auf 275 W begrenzt, im Vergleich zur Founders Edition aber immerhin um 10 % erhöht.

Der Kühler verfügt über 40 % mehr Aluminiumfinnen, was letztendlich den Anstieg der Bauhöhe auf 2,5 Slots verursacht. ASUS will jedoch noch ausreichend Luft gelassen haben, um die Karte auch im Multi-GPU-Betreiben zu können, ohne dass es zu Problemen bei der Kühlung kommt. Die beiden Logos an der Stirnseite werden im Betrieb nicht aktiv beleuchtet.

Eine wichtige Änderung gibt es außerdem auf der Dual-Slot-Blende. Hier hat ASUS den DVI-Ausgang zurückgebracht. Jeweils zwei DisplayPort- und HDMI-Anschlüsse stehen aber weiterhin zur Verfügung.

Auf der Rückseite hat ASUS zur besseren Stabilität und Kühlung der Grafikkarte eine Backplate angebracht. Wo besonders hohe Bauteile auf dem PCB angebracht sind, sind entsprechend Aussparungen vorhanden.

Das "Republic of Gamers"-Logo am hinteren Teil der Grafikkarte kann dank RGB-LEDs beleuchtet werden. Möglich sind nicht nur unterschiedliche Farben, sondern auch zahlreiche Effekte, wie beispielsweise ein Pulsieren, ein ständiger Farbwechsel oder aber ein Anpassen der Farbe an die GPU-Temperatur oder der aktuellen Musik. Ebenfalls beleuchtet werden die Streifen direkt neben den Lüftern auf der Oberseite der Grafikkarte. Konfiguriert wird das System über die Aura-Software.

SLI-Unterstützung für maximal zwei Grafikkarten bietet die ASUS ROG GeForce GTX 1080 Ti Strix OC ebenfalls, was NVIDIA nur noch seinen High-End-Grafikkarten vorbehält. Modelle wie die GeForce GTX 1050 Ti oder GeForce GTX 1060 lassen sich nicht mehr im Multi-GPU-Betrieb zusammenschalten.

Beim Lieferumfang gibt ASUS seiner ROG GeForce GTX 1080 Ti Strix OC neben einer Schnellstart-Anleitung und einer Treiber-CD, lediglich noch einen Adapter für die Stromversorgung der Grafikkarte und einen Kabelbinder mit auf den Weg.