Werbung
Zunächst einmal aber werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Eckdaten der Hardware.
Länge des PCBs | 266 mm |
Länge mit Kühler | 266 mm |
Slothöhe | 2 Slots |
zusätzliche Stromanschlüsse | 1x 8-Pin 1x 6-Pin |
Lüfterdurchmesser | - |
Display-Anschlüsse | 1x HDMI 2.0b |
Lüfter aus im Idle | - |
Da Caseking die Founders Edition der GeForce GTX 1080 Ti als Basis nimmt, liegen die Abmessungen des PCBs bei den hier üblichen 266 mm. EKWB hat den Kühler so konstruiert, dass er in der Länge nicht übersteht – somit kommt die Karte auch auf eine Gesamtlänge von 266 mm. Die Slothöhe beträgt weiterhin zwei Höheneinheiten, dies aber nur, weil Caseking keine Single-Slotblende verbaut, was aufgrund des flachen Kühlers aber möglich wäre. Auf die weiteren Details gehen wir nun mit den dazugehörigen Bildern ein.
Caseking stellte uns ein Sample der Karte zur Verfügung, welche über eine Acetal-Abdeckung verfügt und damit komplett schwarz ist. Der Charakter der Full-Cover-Wasserkühlung wird sehr schön ersichtlich, da von der Karte eigentlich nicht mehr viel zu sehen ist.
Auf Wunsch verbaut Caseking die von EKWB passende Backplate für die Karte, in unserem Fall ist aber noch die von NVIDIA angedachte Backplate verbaut. Diese sieht unter anderem einen Schriftzug vor und lässt sich im hinteren Bereich teilweise entfernen, um dem Kühler der zweiten Karte im SLI-Betrieb etwas mehr Luft zu geben. Dies wäre bei einer wassergekühlten Karte nicht notwendig.
Da die GeForce GTX 1080 Ti in der Founders Edition und die NVIDIA Titan X hinsichtlich des PCBs fast identisch sind, kann auch der entsprechende Wasserkühler eingesetzt werden. Dieser hört auf den Namen EK-FC Titan X Pascal und ist mit der GeForce GTX 1080 Ti Founders Edition kompatibel. Der Kühler deckt alle Komponenten der Karte ab – also GPU, Speicherchips und VRMs. Damit sind alle kritischen Bereiche ausreichend abgedeckt. Über der GPU sieht EKWB eine besonders feine Struktur der Kühlkanäle vor, so dass die Oberfläche hier besonders groß ist.
Da es sich um die Founders Edition handelt, sehen wir jeweils einen 8-Pin- und einen 6-Pin-Anschluss an der Karte. Damit kann die Karte zusammen mit dem PCI-Express-Steckplatz bis zu 300 W aufnehmen. NVIDIA sieht für die Karte aber eine Thermal Design Power von 250 W vor. Mit erweitertem Power-Target kommen wir auf 300 W und lasten die Versorgung damit theoretisch aus.
Über die beiden SLI-Anschlüsse lassen sich theoretisch bis zu vier solcher Karten in einem SLI betreiben. In der Praxis dürfte man aber selten mehr als zwei Karten in einem System sehen. Abhängig von der gewünschten Auflösung und der Bildwiederholungsrate müssen dann auch die neuen SLI-Brücken zum Einsatz kommen.
Für die Founders Edition sieht NVIDIA einen HDMI-2.0-Ausgang sowie dreimal DisplayPort 1.3/1.4 vor. Damit sollten sich alle aktuellen Monitore anschließen lassen. Wer noch einen DVI-Eingang verwendet, muss einen Adapter verwenden. Die zweite Hälfte der Slotblende mit den großen Öffnungen ist im Falle einer wassergekühlten Karte eigentlich überflüssig.
Am Anschlussterminal sieht EKWB zwei G1/4-Zoll-Anschlüsse für den Wasserkreislauf vor. Dieser ist im Falle der KingMod Custom Loop aber bereits geschlossen und damit sind auch die Schläuche bereits angebracht. Es ist auch möglich die Schläuche auf der anderen Seite des Terminals anzubringen. Die Richtung des Wasserflusses spielt keine Rolle, so lange eine Seite für den Zulauf und eine für den Rücklauf verwendet wird.
Für den Transport des Wassers verbaut Caseking eine Kombination aus Ausgleichsbehälter und Pumpe zum Einsatz. Auch diese stammt aus dem Hause EKWB und hört auf den Namen EK-XRES 100 SPC-60 MX PWM. Die Pumpe weist eine Leistung von maximal 6 W auf und erreicht damit maximale 450 l/h bei einer Förderhöhe von 3,2 m. Das Reservoir kommt auf einen Durchmesser von 60 mm bei einer Höhe von 117 mm. Der Inhalt des Ausgleichsbehälters beläuft sich auf 125 ml. Die Pumpe kann per PWM-Steuerung von 20 bis 100 Prozent gesteuert werden.
Wie bereits erwähnt kann der Käufer einer solchen Karte die Schlauchlänge bestimmen. In unserem Fall reichte die Länge aus, um die Karte im PC-Gehäuse zu verbauen und den Radiator vorne einzubauen. Dann stand der Ausgleichsbehälter auch aufrecht und konnte seinen Dienst verrichten.
Auch bei der Farbe des Wassers hat der Käufer ein Mitspracherecht, je nachdem welche Vorliebe hier vorhanden ist oder welche Farbgebung das restliche Systeme aufweist.
Der Single-Slot-Charakter der Karte wird bei einem Blick von oben besonders deutlich. Umso deutlicher wird natürlich auch, dass eine Dual-Slotblende gar nicht mehr notwendig wäre.