Werbung
Der erste Testkandidat ist die PowerColor Radeon RX 590 Red Devil.
Länge des PCBs | 240 mm |
Länge mit Kühler | 240 mm |
Slothöhe | 3 Slots |
zusätzliche Stromanschlüsse | 1x 8-Pin 1x 6-Pin |
Lüfterdurchmesser | 2x 95 mm |
Display-Anschlüsse | 3x Displayport 1.4 |
Lüfter aus im Idle | Ja (ab 40 °C) |
Noch kann GPU-Z die Radeon RX 590 nicht korrekt auslesen und bezeichnet diese als Ellesmere aus der 14-nm-Fertigung. Der Takt wird mit 1.576 MHz ausgelesen und liegt unter Last so auch an. Die Karte bietet zusätzlich ein Silent-BIOS, welches den GPU-Takt auf 1.545 MHz reduziert.
Die PowerColor Radeon RX 590 Red Devil bietet die bei PowerColor derzeit übliche "Red Devil"-Optik. Wir haben eine massive Karte mit einer Höhe von drei Slots vor uns, auf der zwei Axiallüfter sitzen. Viel Schwarz und Rot passen ganz gut zur "Devil"-Optik, wenngleich der martialische Eindruck sicherlich nicht jedem gefällt. Verschwindet die Grafikkarte in einem geschlossenen Gehäuse, spielt die Optik ohnehin keine Rolle.
Auf der Rückseite verbaut PowerColor eine Backplate. Hier findet sich ein Pentagram wieder, welches von einigen Öffnungen umgeben ist. Letztere sollen eine Hitzestau unter der Backplate verhindern. Die Backplate als solches dient aber eher dem Schutz des PCBs als der Kühlung.
Zwei Axiallüfter sollen für ausreichend Frischluft sorgen. Diese haben einen Durchmesser von jeweils 95 mm. Diese arbeiten mit dem OC-BIOS mit 1.700 Umdrehungen pro Minute und drehen auch im Idle-Betrieb noch mit 1.000 Umdrehungen pro Minute. Mit dem Silent-BIOS sind es nur noch 1.170 Umdrehungen pro Minute unter Last und Stillstand der Lüfter im Idle-Betrieb bei einem reduzierten Boost-Takt von 1.545 MHz. Ab einer Temperatur von 48 °C beginnen die Lüfter mit ihrer Arbeit und stehen ab 40 °C wieder still. Die GPU-Temperatur unterscheidet sich im OC- und Silent-BIOS zwischen 66 und 80 °C.
Auf der Stirnseite der Karte befindet sich ein beleuchtetes "Red Devil"-Logo, welches im Betrieb der Karte standardmäßig rot leuchtet. Die RGB-Beleuchtung lässt sich aber auch abschalten. Über dem Logo sind drei vernickelte Heatpipes zu erkennen, welche die Abwärme von der GPU abtransportieren sollen.
Die zusätzliche Stromversorgung der PowerColor Radeon RX 590 Red Devil erfolgt über jeweils einen 6-Pin- und einen 8-Pin-Anschluss. Zusammen mit dem PCI-Express-Steckplatz ist damit eine theoretische Versorgung der Karte von 300 W möglich. In der Praxis liegt die Leistungsaufnahme aber weit darunter.
Auf der Slotblende der Karte sehen wir dreimal DisplayPort 1.4 und jeweils einmal HDMI 2.0b und Dual-Link-DVI. Damit dürften sich die meisten Displays problemlos anschließen lassen und sowohl über DisplayPort als auch HDMI ist der Betrieb eines FreeSync-Monitors möglich. Der Dual-Link-DVI-Ausgang ist für den ein oder anderen Nutzer sicherlich ebenfalls noch interessant.