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Einsteiger-Turing

GeForce GTX 1650 von ASUS im Test - ASUS ROG Strix GeForce GTX 1650 Gaming OC - Impressionen Teil 1

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Kommen wir nun aber zu unserem Sample der GeForce GTX 1650, die ASUS ROG Strix GeForce GTX 1650 Gaming OC. Mit einem Preis von etwa 210 Euro handelt es sich dabei nicht gerade um die günstigste Variante der 1650er-Familie. Warum dies so ist, werden wir gleich in der Detailbetrachtung sehen. Nun aber zu den ersten Eckdaten.

Die ASUS ROG Strix GeForce GTX 1650 Gaming OC
Länge des PCBs 240 mm
Länge mit Kühler 240 mm
Slothöhe 2 Slots
zusätzliche Stromanschlüsse 1x 6-Pin
Lüfterdurchmesser 2x 100 mm
Display-Anschlüsse

2x HDMI 2.0b
2x Displayport 1.4

Lüfter aus im Idle Ja (ab 44 °C)

Eine GeForce GTX 1650 lässt sich zum einen sehr kompakt bauen, könnte aber auch passiv gekühlt werden, denn eine Abwärme von 75 W ließe sich bei einer guten Gehäusebelüftung auch passiv bewältigen. Beides ist bei der ASUS ROG Strix GeForce GTX 1650 Gaming OC nicht der Fall. Die Karte kommt auf eine Länge von 240 mm für das PCB und den Kühler. Es dürfte allerdings auch kein großes Problem sein, die Karte mit einer Höhe von zwei Slots im Gehäuse unterzubringen.

Gegenüberstellung von Temperatur und Takt
Spiel Temperatur Takt
Kingdom Come Deliverance 55 °C 1.965 MHz
Shadow of the Tomb Raider 55 °C 1.965 MHz
Call of Duty: WWII 54 °C 1.965 MHz
Assassins Creed: Origins 54 °C 1.950 MHz
Star Wars: Battlefront II55 °C 1.965 MHz
Wolfenstein 2: The new Collosus 54 °C 1.965 MHz
Destiny 2 55 °C 1.965 MHz
Far Cry 5 55 °C 1.950 MHz
Final Fantasy XV 55 °C 1.965 MHz

Im OC-Mode bietet die ASUS ROG Strix GeForce GTX 1650 Gaming OC einen Boost-Takt von 1.860 MHz der eigentlich immer erreicht werden sollte. Getestet haben wir die Karte im Gaming-Mode, in dem 1.830 MHz die Vorgabe sind. In der Praxis erreicht die Karte einen Boost-Takt von 1.950 bis 1.965 MHz. Limitiert wird sie durch das Power-Limit, denn die GPU bleibt mit 55 °C ausreichend kühl. Im OC-Mode liegt das Power-Limit bei 95 W, im Gaming-Mode bei 85 W.

Die Frontansicht der Karte wird von den beiden großen Axiallüftern dominiert. Das Design der Karte orientiert sich an den derzeitigen Vorgaben für die ROG-Strix-Serie. Bis auf die Aufkleber auf der Lüfternabe sehen wir keine auffälligen Design-Elemente.

Auf der Rückseite verbaut ASUS eine Backplate mit einigen Aussparungen. Diese sind überall dort vorhanden, wo Bauteile mit einer etwas größeren Bauhöhe stören würden. Über den Nutzen einer Backplate wird gerne gestritten. Bei großen und schweren Kühlern kann sie helfen die Karte zu versteifen. Im Falle der GeForce GTX 1650 dient sie aber wohl eher der Optik.

Die beiden Axiallüfter kommen auf einen Durchmesser von jeweils 100 mm. Bleibt die GPU-Temperatur unter dem Schwellwert von 56 °C drehen sich die beiden Lüfter nicht. Erst darüber beginnen sie mit der Arbeit und erreichen unter Last eine Drehzahl von gerade einmal 1.000 Umdrehungen pro Minute. Dann sorgen sie für ein Absenken der GPU-Temperatur auf etwa 55 °C. Sinkt die GPU-Temperatur durch ein Fehlen von Last auf 46 °C und darunter, schalten sich die Lüfter wieder ab.

Auf der Stirnseite der Karte verwendet ASUS eine Metallschiene, welche auf der Kante des PCBs befestigt ist. Daran ist dann eine Metallblende angebracht, die wiederum mit der Slotblende verbunden ist und den "GeForce GTX"-Schriftzug beherbergt. Wir dachten erst, die Metallschiene würde den Kühler stützen, die beiden Komponenten sind allerdings nicht miteinander verbunden.

Am hinteren Ende der Karte befindet sich der zusätzliche 6-Pin-Stromanschluss. Dieser ist notwendig, da ASUS ein Power-Limit von bis zu 95 W erlaubt. Über den PCI-Express-Steckplatz können die Karten aber nur mit bis zu 75 W versorgt werden. Eine GeForce GTX 1650 mit einem Power-Limit von 75 W kann also grundsätzlich ohne einen zusätzlichen Stromanschluss auskommen. Für die ASUS ROG Strix GeForce GTX 1650 Gaming OC gilt dies allerdings nicht.

Im Betrieb leuchten auf der ASUS ROG Strix GeForce GTX 1650 Gaming OC einige LEDs auf, die per Software gesteuert werden können. Wer die Beleuchtung allerdings nur ein- oder ausschalten möchte, kann den Taster auf der Rückseite verwenden.

Eine Hälfte der doppelten Slotblende bleibt für die Öffnungen frei. Aufgrund des nicht geschlossenen Lüftergehäuses und der beiden Axiallüfter wird allerdings nur wenig warme Luft hier herausgeführt. Auf der zweiten Hälfte der Slotblende befinden sich die Display-Anschlüsse. Vorhanden sind jeweils zweimal DisplayPort 1.4 und HDMI 2.0b. ASUS verzichtet bei der ROG Strix GeForce GTX 1650 Gaming OC also auf den DVI-Anschluss, den wir bei einigen anderen Einsteiger-Karte doch immer wieder sehen.