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Da es sich bei der ASUS ROG Strix GeForce GTX 1650 Gaming OC um die erste GeForce GTX 1650 in unserem Labor handelt, haben wir der Karte auch unter die Haube geschaut und den Kühler entfernt.
Der Kühler ist mit vier Pickup-Schrauben befestigt und kann nachdem diese gelöst sind, einfach abgenommen werden. Darunter zeigt sich dann das recht einfach aufgebaute PCB der ASUS ROG Strix GeForce GTX 1650 Gaming OC.
In der Mitte des PCBs sitzt die TU117-GPU. Aufgrund des geringen Speicherausbaus von 4 GB sind auch nur vier GDDR5-Speicherchips vorhanden, die rechts und über der GPU platziert sind. Diese stammen auf unserem Sample aus dem Hause Micron.
Die Strom- und Spannungsversorgung einer Karte mit einem Power-Limit von unter 100 W ist nicht besonders kompliziert. Vier Spannungsphasen reichen aus, um alle Komponenten zu versorgen. Eine Kühlung der VRMs sieht ASUS nicht vor und in der Praxis stellt dies auch kein Problem dar, da die Last recht gering ist.
Am hinteren Ende der Karte befindet sich noch eine kleine Besonderheit, die wir bisher nur auf den größeren ROG-Strix-Modellen von ASUS gesehen haben: Ein Lüfteranschluss. An diesen Anschluss kann ein Gehäuselüfter angeschlossen werden, der dann über die Grafikkarte gesteuert wird. Je nach GPU-Temperatur dreht der Gehäuselüfter dann auch schneller und kann mehr Frischluft ins Gehäuse befördern oder je nach Positionierung aus dem Gehäuse herausblasen. Ob diese Funktion allerdings auf einer GeForce GTX 1650 Sinn macht, sei einmal dahingestellt.
Schlussendlich noch ein Blick auf den Kühler. Dieser ist recht einfach aufgebaut und besteht aus einer Bodenplatte aus Aluminium, durch die zwei Kupfer-Heatpipes geführt werden. Diese wiederum leiten die Abwärme in die großflächigen Aluminiumfinnen. Die große Bodenplatte kann bereits sehr viel Abwärme aufnehmen, denn der Abdruck der GPU in der Wärmeleitpaste ist, wie zu sehen ist, vergleichsweise gering.