TEST

Wenig spektakulär

EVGA GeForce RTX 2070 Super XC Gaming im Test - EVGA GeForce RTX 2070 Super XC Gaming? - Impressionen Teil 1

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Die äußeren technischen Daten der EVGA GeForce RTX 2070 Super XC Gaming lauten wie folgt:

Die EVGA GeForce RTX 2070 Super XC Gaming
Länge des PCBs 265 mm
Länge mit Kühler 265 mm
Slothöhe 2 Slots
zusätzliche Stromanschlüsse 1x 8-Pin
1x 6-Pin
Lüfterdurchmesser 2x 90 mm
Display-Anschlüsse

1x HDMI 2.0b
3x Displayport 1.4
1x VirtualLink

Lüfter aus im Idle Ja (ab 46 °C)

Das PCB und die gesamte Karte kommen auf eine Länge von 265 mm. Der Kühler misst eine Höhe von zwei Slots. Im Kühler sitzen zwei Axiallüfter mit einem Durchmesser von 90 mm. Die zusätzliche Stromversorgung erfolgt über jeweils einen 8-Pin- und einen 6-Pin-Anschluss.

Gegenüberstellung von Temperatur und Takt
Spiel Temperatur Takt
Kingdom Come Deliverance 72 °C 1.890 MHz
Shadow of the Tomb Raider 72 °C 1.890 MHz
Call of Duty: WWII 71 °C 1.890 MHz
Assassins Creed: Origins 71 °C 1.890 MHz
Star Wars: Battlefront II72 °C 1.890 MHz
Wolfenstein 2: The new Collosus 71 °C 1.890 MHz
Destiny 2 72 °C 1.890 MHz
Far Cry 5 72 °C 1.890 MHz
Final Fantasy XV 72 °C 1.890 MHz

1.800 MHz sind die Boost-Vorgabe von EVGA für die GeForce RTX 2070 Super XC Gaming. In der Praxis erreicht die Karte 1.890 MHz und wird durch das Power-Limit eingeschränkt. Wir haben schon schnellere Varianten der GeForce RTX 2070 Super gesehen, aber auch langsamere. Die dazugehörige GPU-Temperatur liegt bei 71 bis 72 °C und damit im unbedenklichen Bereich.

Mit den ersten GeForce-RTX-Karten änderte EVGA die Optik seiner Karten. Zum Einsatz kommt beispielsweise eine halbtransparente Abdeckung des Kühlers, die den Blick auf den Kühlkörper freigibt. Optische Highlights in Form von farbigen Flächen oder ähnliches gibt es nicht.

Auf der Rückseite sieht EVGA auf der GeForce RTX 2070 Super XC Gaming eine Backplate vor. Diese ist nicht komplett geschlossen, sondern eher ein Skelettrahmen mit zahlreichen Öffnungen. Die Backplate sorgt für mechanische Stabilität und unterstützt die Kühlung. Ein Hitzestau ist wegen der Öffnungen nicht zu erwarten.

Die beiden Axiallüfter haben einen Durchmesser von jeweils 90 mm. Auf den Lüfterschaufeln und auch der Nabe ist mehrfach und prominent das EVGA-Logo zu sehen. Ab einer Temperatur von 46 °C und darunter stehen die Lüfter still. Erst wenn die GPU wärmer als 56 °C wird, beginnen sie mit ihrer Arbeit. Die Karte wird also semipassiv gekühlt und ist im Idle-Betrieb lautlos. Unter Last drehen die Lüfter mit 1.830 Umdrehungen pro Minute.

Auf der Stirnseite der Karte ist der Sandwich-Aufbau der Karte zu erkennen. Oben sehen wir die Backplate, darauf folgt das PCB und darauf wiederum eine Frontplate. Erst dann kommt der Kühlkörper mit den Finnen in Querrichtung. Eine Abdeckung schließt die beiden Axiallüfter ein.

Am hinteren Ende der Karte sind die beiden zusätzlichen Stromanschlüsse zu sehen. Jeweils einmal 8-Pin und einmal 6-Pin kommen zum Einsatz. Damit kommt die Karte zusammen mit dem PCI-Express-Steckplatz theoretisch auf 300 W. EVGA sieht 215 W im Standardbetrieb vor. Wir will kann das Power-Limit auf 240 W anheben.

Auf der GeForce RTX 2070 Super kommt anders als bei der Non-Super-Variante nun die TU104-GPU zum Einsatz. Daher sehen wir auf diesen Modellen auch einen NVLink-Anschluss. Damit lassen sich zwei der Karten im Multi-GPU-Betrieb einsetzen.

Auf der Slotblende zu finden sind dreimal DisplayPort 1.4 sowie jeweils einmal HDMI 2.0b und VirtualLink. Über die Slotblende kann man der warmen Abluft entweichen.

Durch die halbtransparente Abdeckung ist der darunter liegende Kühler ganz gut zu erkennen. Zwischen den beiden Teilen des Kühlers verbaut EVGA einige Heatpipes, die man bei der demontierten Karte etwas besser erkennen kann.