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Günstiges Custom-Design

ASUS Dual GeForce RTX 2080 SUPER OC Evo im Test - ASUS Dual GeForce RTX 2080 SUPER OC Evo - Impressionen Teil 1

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Kommen wir zu den ersten Details der ASUS Dual GeForce RTX 2080 SUPER OC Evo, die wir uns auf den nächsten Seiten anschauen werden.

Die ASUS Dual GeForce RTX 2080 SUPER OC Evo
Länge des PCBs 267 mm
Länge mit Kühler 267 mm
Slothöhe 2,7 Slots
zusätzliche Stromanschlüsse 1x 8-Pin
1x 6-Pin
Lüfterdurchmesser 2x 80 mm
Display-Anschlüsse

1x HDMI 2.0b
3x Displayport 1.4

Lüfter aus im Idle Ja (ab 46 °C)

Die Karte kommt auf eine Länge von exakt 267 mm – dies gilt für den Kühler als auch für das PCB. Anstatt also in der Länge etwas an Volumen zuzugewinnen, hat sich ASUS dazu entschieden, dem Kühler etwas mehr Höhe zu geben. 2,7 Slots ist die Karte hoch und damit sollten drei Slots unterhalb des PCI-Express-Steckplatzes frei sein.

Gegenüberstellung von Temperatur und Takt
Spiel Temperatur Takt
Kingdom Come Deliverance 71 °C 1.920 MHz
Shadow of the Tomb Raider 71 °C 1.920 MHz
Call of Duty: WWII 71 °C 1.920 MHz
Assassins Creed: Origins 71 °C 1.920 MHz
Star Wars: Battlefront II71 °C 1.920 MHz
Wolfenstein 2: The new Collosus 71 °C 1.920 MHz
Destiny 2 71 °C 1.920 MHz
Far Cry 5 71 °C 1.920 MHz
Final Fantasy XV 71 °C 1.920 MHz

Unter Last erreicht die Karte einen sehr stabilen Boost-Takt von 1.920 MHz. Hin und wieder wird der Takt auch um 15 oder 30 MHz reduziert, die meiste Zeit aber bleibt er bei diesem Wert stabil. Limitiert wird die Karte durch das Power-Limit von 250 W, welches sich aber theoretisch auch noch auf 300 W erhöhen lässt. Die GPU-Temperatur lag gleichzeitig bei 71 °C – einem guten Wert für eine luftgekühlte Karte. Mehr ist an dieser Stelle auch nicht zu erwarten gewesen.

Der Name ist Programm. Bei der Dual-Variante der GeForce RTX 2080 Super von ASUS kommen zwei Axiallüfter zum Einsatz und damit ist neben der 3D-Leistung auch schon die wichtigste Funktion der Karte beschrieben, denn gekühlt muss sie werden und dies möglichst effektiv und leise. Ansonsten gibt es auf der Frontansicht erst einmal keinerlei Highlights zu benennen.

Die Rückseite der Karte versieht ASUS mit einer Backplate. Diese ist allerdings nicht vollständig geschlossen, sondern etwa zur Hälfte mit Schlitzen versehen. Dies soll vermutlich einen Hitzestau unter der Backplate verhindern. Ein paar diagonale Linien müssen als Dekoelemente auf der Backplate herhalten.

Zwei Axiallüfter mit einem Durchmesser von jeweils 80 mm kümmern sich um die Frischluftversorgung. Liegt die GPU-Temperatur unter 46 °C, stehen die beiden Lüfter still. Erst wenn die GPU-Temperatur über einen Wert von 56 °C steigt beginnen sie mit der Arbeit und haben unter Volllast 1.785 Umdrehungen pro Minute erreicht. Auf die Besonderheiten der beiden Lüfter gehen wir später noch genauer ein, wenn wir den Kühler demontieren.

Die dicke der Karte mit 2,7 Slots wird bei der Stirnansicht deutlich, was auch daran liegt, dass ASUS hier große Flächen zur Abdeckung des Kühlers verwendet. Auf einen beleuchteten GeForce-RTX-Scxhriftzug hat man verzichtet, dafür wird die diagonale Linie neben dem Schriftzug beleuchtet.

Zur zusätzlichen Stromversorgung verbaut ASUS jeweils einen 8-Pin- und einen 6-Pin-Anschluss. Diese befinden sich am hinteren Ende der Karte und können nach Spezifikation zusammen mit dem PCI-Express-Steckplatz bis zu 300 W an die Karte führen. Standardmäßig ist das Power-Limit mit 250 W eingestellt, kann aber per Software auf 300 W angehoben werden. Engpässe bei der Versorgung sehen wir dennoch nicht.

Aufgrund der Verwendung der TU104-450-GPU befindet sich auf dem PCB auch ein NVLink-Anschluss. Über diesen können zwei solcher Karten zusammengeschaltet werden. Allerdings treten Multi-GPU-Systeme zunehmend in den Hintergrund und AMD unterstützt sie mit den aktuellen Navi-Karten gar nicht mehr.

Auf der Slotblende bietet die ASUS Dual GeForce RTX 2080 SUPER OC Evo ihre Display-Ausgänge. Vorhanden sind dreimal DisplayPort 1.4 und einmal HDMI 2.0.

Im laufenden Betrieb ist der beleuchtete Streifen auf der Stirnseite der Karte zu erkennen. Auf eine weiter ausgedehnte RGB-Beleuchtung verzichtet ASUS bei der Dual-Serie.