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Aufgrund der Tatsache, dass die Inno3D GeForce RTX 2080 Super iChill Black neben der eigentlichen Grafikkarte, auch noch einen Radiator umfasst, müssen wir in der Betrachtung der Karte auch auf diese Punkte Rücksicht nehmen. Zunächst einmal schauen wir uns aber nur die Karte an.
Länge des PCBs | 267 mm |
Länge mit Kühler | 270 mm |
Slothöhe | 2 Slots |
zusätzliche Stromanschlüsse | 1x 8-Pin 1x 6-Pin |
Lüfterdurchmesser | - |
Display-Anschlüsse | 1x HDMI 2.0b |
Lüfter aus im Idle | Ja (ab 40 °C) |
Inno3D verwendet das von NVIDIA für die GeForce RTX 2080 Super entwickelte PCB-Design mit einer Länge von 267 mm. Die Karte kommt mitsamt des Kühlers ebenfalls fast auf diese Länge – somit steht kein nennenswerter Teil der Karte über. Die Pumpe und den Wasserkühler bringt Inno3D im Gehäuse mit einer Höhe von zwei Slots unter. Auf die Abmessungen des Radiators kommen wir später noch zu sprechen.
Spiel | Temperatur | Takt |
Kingdom Come Deliverance | 55 °C | 1.980 MHz |
Shadow of the Tomb Raider | 55 °C | 1.995 MHz |
Call of Duty: WWII | 55 °C | 1.995 MHz |
Assassins Creed: Origins | 55 °C | 1.995 MHz |
Star Wars: Battlefront II | 55 °C | 1.980 MHz |
Wolfenstein 2: The new Collosus | 55 °C | 1.995 MHz |
Destiny 2 | 55 °C | 1.995 MHz |
Far Cry 5 | 55 °C | 1.980 MHz |
Final Fantasy XV | 55 °C | 1.995 MHz |
Unter Last erreicht die GPU auf der Inno3D GeForce RTX 2080 Super iChill Black einen Boost-Takt von 1.980 MHz bis 1.995 MHz – in Spitzen kommt sie auch einmal kurz über der 2-GHz-Schwelle. Eingebremst wird sie vom Power-Limit, welches bei 250 W liegt und sich auch nur auf 270 W erhöhen lässt. Viel Spielraum gibt es hier also nicht.
Die GPU-Temperaturen erreichen ein Maximum von 55 °C und schwanken natürlich deutlich weniger, als bei einem Luftkühler. Erst ab einer Temperatur von 46 °C beginnen die beiden 120-mm-Lüfter auf dem Radiator mit ihrer Arbeit. Davor ist die Karte fest lautlos, allerdings arbeitet die Pumpe immer, sie ist aber nur mit einem Ohr auf der Karte überhaupt zu hören.
Ermöglicht eine luftgekühlte Karte häufig noch den Blick auf die ein oder andere Komponente, ist die Inno3D GeForce RTX 2080 Super iChill Black komplett in ein geschlossenes Gehäuse verhüllt. Inno3D gestaltet dieses eher schlicht in Schwarz und Grau. Durch die Öffnungen an der Front soll ein Hitzestau unter der Abdeckung verhindert werden. Das rautenförmige Element in der Mitte der Karte ist ein LC-Display, das wir uns noch in Aktion anschauen werden.
Auf der Rückseite ist eine Backplate vorhanden. Diese besteht aber nur aus einem Gitter und ist nicht zu einem großen Teil geschlossen. Die Backplate dient der mechanischen Stabilität der Karte und wenig der direkten Kühlung.
Die Schläuche der Wasserkühlung werden im hinteren Bereich aus der Karte herausgeführt. Sie sind ummantelt und recht steif, was einerseits verhindern soll, dass man sie allzu leicht knickt, auf der anderen Seite beim Einbau die Aufgabe der Schlauchführung aber nicht immer ganz einfach macht.
Im Falle der AiO-Kühlung auf der Inno3D GeForce RTX 2080 Super iChill Black sitzt die Pumpe nicht direkt auf dem GPU-Kühler, sondern daneben – im Bild direkt unterhalb der Stelle, an der die Schläuche in die Karte führen. GPU-Kühler, Pumpe und die Leitungen sitzen allesamt auf einer Frontplate auf. Abgedeckt werden neben der GPU auch die Speicherchips und die Komponenten der Strom- und Spannungsversorgung. Auf einen sonst vermutlich notwendigen Lüfter für die VRMs kann Inno3D damit gänzlich verzichten.
Auf der Stirnseite der Karte befindet sich rechts vom "GeForce RTX"-Schriftzug das beleuchtetes "iCHill Black"-Logo, welches im laufenden Betrieb der Karte einfach den Schriftzug in Weiß zeigt. Über eine RGB-Software kann die Farbe des Schriftzugs aber verändert werden.
Die zusätzliche Stromversorgung der Karte erfolgt über jeweils einen 8-Pin- und einen 6-Pin-Anschluss. Zusammen mit dem PCI-Express-Steckplatz können somit 300 W an die Karte herangeführt werden. Das Power-Limit lässt sich aber ohnehin nur auf 270 W erhöhen, sodass wir von einer ausreichenden Versorgung sprechen können.
Kommen wir nun aber sozusagen zur zweiten Komponente der Inno3D GeForce RTX 2080 Super iChill Black und dabei handelt es sich um den Radiator. Dieser misst 120 x 240 mm und ist 35 mm dick. Zwei 120-mm-Lüfter sollen ausreichend Frischluft durch den Radiator drücken, während die Pumpe das Wasser durch den Radiator befördert.
Auf der zweiten Seite des Radiators befinden sich keine Lüfter und hier kann daher ein Blick auf das Gitter des Radiators geworfen werden. Die Lüfter sind so verbaut, dass sie die Luft durch den Radiator drücken. Montiert werden kann der Radiator am Deckel eines Gehäuses, sodass die warme Luft nach oben hin hinausgeblasen wird.
Der Kühlkreislauf auf der Inno3D GeForce RTX 2080 Super iChill Black ist fest montiert und es handelt sich um einen geschlossenen Kreislauf. Aufgrund der Länge der Schläuche sind die Positionen im Gehäuse, an denen der Radiator verbaut werden kann, recht eingeschränkt. In den meisten Fällen dürfte er innern am Deckel seinen Platz finden.
Die Schläuche des Kreislaufs haben eine Länge von 300 mm. Etwas mehr Spielraum wäre sicherlich wünschenswert gewesen. Zwar kann der Radiator in einem üblichen ATX-Gehäuse an den erwähnten Positionen angebracht werden, in größeren Gehäusen können die 300 mm aber schon eng werden. Eine Schlauchlänge von 400 mm hätte das Thema etwas flexibler gestaltet und die Mehrkosten wären sicherlich unerheblich. Auch die Pumpe dürfte mit geringfügigen längeren Schläuchen problemlos zurechtkommen.
Auf einer Seite des Radiators befinden sich die Anschlüsse der Wasserkühlung und dieser Bereich bzw. das Volumen wird auch als eine Art Ausgleichsbehälter verwendet. Zu der Länge von 240 mm kommen also noch gut 20 mm hinzu.
Im Betrieb der Karte leuchtet der seitliche Schriftzug auf und kann auch in der Farbe verändert werden.
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Das auf der Front verbaute Display ist sicherlich ein Highlight der Karte. Es handelt sich um ein LC-Display, welches über die wichtigsten Systemparameter informiert. Aufgeführt werden GPU- und Speichertakt sowie die Lüfterdrehzahl. Ansteuern lässt sich das LC-Display nicht. Das obige Video zeigt den Einsatz auf der GeForce RTX 2080 Ti, bei der GeForce RTX 2080 Super werden die Daten in dieser Form aber analog angezeigt. Die Frage nach dem Nutzen können wir als neutrale Instanz nicht beantworten. Der Nutzer muss hier selbst entscheiden, ob er dies für sinnvoll hält oder nicht.