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Nun wollen wir uns die Gigabyte GeForce GTX 1650 D6 Windforce OC 4G genauer anschauen und beginnen dabei mit den Abmessungen und äußerlich erkennbaren Funktionen und Anschlüssen:
Länge des PCBs | 150 mm |
Länge mit Kühler | 190 mm |
Slothöhe | 2 Slots |
zusätzliche Stromanschlüsse | 1x 6-Pin |
Lüfterdurchmesser | 2x 75 mm |
Display-Anschlüsse | 1x HDMI 2.0b |
Lüfter aus im Idle | Ja (ab 40 °C) |
Gigabyte könnte die Karte deutlich kompakter gestalten, denn das PCB ist nur 150 mm lang. Damit wäre eine Mini-ITX-Karte umsetzbar. Da man die Kühlleistung aber optimal gestalten möchte, ist der Kühler etwas größer als das PCB und somit kommt die Karte auf eine Länge von 190 mm. Die Höhe von zwei Slots ist hingegen üblich. Zwei Lüfter mit jeweils 75 mm kümmern sich um den aktiven Part der Kühlung. Die zusätzliche Stromversorgung erfolgt über einen 6-Pin-Anschluss. Bei den Display-Anschlüssen setzt man auf möglichst viel Variation und verzichtet auf doppelte Anschlüsse.
Spiel | Temperatur | Takt |
Kingdom Come Deliverance | 58 °C | 1.900 MHz |
Shadow of the Tomb Raider | 58 °C | 1.905 MHz |
Call of Duty: WWII | 58 °C | 1.890 MHz |
Assassins Creed: Origins | 58 °C | 1.905 MHz |
Star Wars: Battlefront II | 58 °C | 1.890 MHz |
Wolfenstein 2: The new Collosus | 58 °C | 1.905 MHz |
Destiny 2 | 58 °C | 1.890 MHz |
Far Cry 5 | 58 °C | 1.890 MHz |
Final Fantasy XV | 58 °C | 1.890 MHz |
Laut Spezifikation soll die TU117-GPU unter Last einen Boost-Takt von mindestens 1.755 MHz erreichen. Über die von uns verwendeten Benchmarks kommt die Karte auf einen Boosttakt von 1.890 bis 1.905 MHz und hält sich somit an die eigenen Vorgaben. Die GPU-Temperatur ist mit maximalen 58 °C erfreulich gering. Der Kühler der Karte kommt mit der Abwärme von etwa 75 W mehr als gut zurecht.
Hinsichtlich der Optik kann man zur Karte eigentlich nicht viel sagen. Gigabyte verwendet zwei Axiallüfter mit einem Durchmesser von 75 mm, die sich mit ihren schwarzen, halbtransparenten Lüfterblättern nahtlos in das dunkle Design einpassen. Einzig ein paar graue Elemente grenzen sich etwas ab – das war es aber auch schon.
Ein Blick auf die Rückseite zeigt das extrem kurze PCB, den überstehenden Kühlkörper und auch die überstehenden Kühlerabdeckung. Gigabyte könnte die Karte also deutlich kürzer bauen, verwendet aber das zusätzliche Volumen zur Kühlung.
Die beiden Axiallüfter beginnen ab 50 °C GPU-Temperatur damit sich zu drehen, davor stehen sie still. Nimmt die Last auf der Karte wieder ab, stehen die Lüfter ab 40 °C wieder still. Es handelt sich bei der Gigabyte GeForce GTX 1650 D6 Windforce OC 4G also um eine semipassive Karte. Unter dem Lüfter ist der Kühlkörper aus Aluminium zu erkennen.
Auf der Stirnseite der Karte ist der zusätzliche Stromanschluss zu finden, der mit sechs Pins laut Spezifikation 75 W liefern kann. Grundsätzlich wäre es möglich, eine GeForce GTX 1650 nur über den PCI-Express-Steckplatz zu versorgen, da die meisten Hersteller aber beim Power-Limit noch etwas an der Schraube drehen, ist eine zusätzliche Versorgung notwendig.
Auf der Slotblende sind die Display-Anschlüsse zu finden. Hier sehen wir jeweils einmal DisplayPort 1.4, HDMI 2.0b und DVI. Damit dürften sich alle gängigen Monitore auch direkt ohne Adapter anschließen lassen.
Ohne den Kühler wird der Blick auf das PCB frei. In der Mitte sehen wir die TU117-GPU, auf zwei Seiten direkt daneben sitzen die vier GDDR6-Speicherchips. Auf dem PCB sind deutlich die Lanes zu erkennen, die zu den Speicherchips und dem PCI-Express-Steckplatz führen.
Der Kühlkörper besteht aus Aluminium. Die GPU und die Speicherchips liegen auf diesem Kühler auf. Für die GPU verwendet Gigabyte Wärmeleitpaste, die Speicherchips werden mittels Wärmeleitpads durchkontaktiert. Den Kühlkörper gestaltet Gigabyte mit großen längsgeführten Lücken, durch welche die Luft besser strömen kann.
Die von Gigabyte verbauten GDDR6-Speicherchips stammen von Micron. Die Speicherbandbreite steigt durch den GDDR6 von 128 auf 192 GB/s und liegt somit auf Niveau des Super-Modells.