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Der Blick in GPU-Z bestätigt die bisher für die GeForce RTX 3070 Founders Edition gemachte Angaben.
Länge des PCBs | 165 mm |
Länge mit Kühler | 242 mm |
Slothöhe | 2 Slots |
zusätzliche Stromanschlüsse | 1x 12-Pin |
Lüfterdurchmesser | 2x 85 mm |
Display-Anschlüsse | 1x HDMI 2.1 |
Lüfter aus im Idle | Ja bis 36 °C |
Hinsichtlich der Optik ähnelt die Founders Edition der GeForce RTX 3070 den bisherigen beiden Modellen. Allerdings sehen wir hier zwei Axiallüfter an der Front, während sie bei den Varianten der GeForce RTX 3080 und GeForce RTX 3090 auf den zwei Seiten verteilt sind. Die Karte kommt auf eine Länge von 242 mm, ist 112 mm breit und belegt zwei Slots.
Das Design ist ähnlich: NVIDIA sieht keine geschlossene Abdeckung vor, sondern zeigt die unzähligen Finnen des Kühlers auf der Oberseite der Karte. In gewisser Weise richtet NVIDIA damit den warmen Luftstrom teilweise auf die Slotblende, größtenteils aber auf den mittleren Bereich der Karte, wo sie dann austreten kann.
Die Rückseite der Karte besteht aus einer zu 2/3 geschlossenen Backplate. Im hinteren Bereich sieht NVIDIA wie bei den anderen Modellen eine Öffnung vor, positioniert allerdings keinen Lüfter in Pull-Konfiguration, sondern belässt ihn auf der Vorderseite.
Die beiden Axiallüfter auf der Karte haben einen Durchmesser von jeweils 85 mm. Sie drehen beiden in die gleiche Richtung. Erst ab einer Temperatur von 36 °C beginnen sie mit der Arbeit. Fällt die GPU-Temperatur unter einen Wert von 32 °C, schalten sie sich wieder ab. NVIDIA spendiert also auch der GeForce RTX 3070 einen semipassiven Modus.
Durch die Backplate und die offenen Kühlfinnen im hinteren Bereich kann der hintere Lüfter einen Großteil der warmen Luft oberhalb der Karte ausblasen. Durch die geringere Abwärme der GeForce RTX 3070 insgesamt ist auch das Volumen der warmen Luft, welches hier ausgeblasen wird, relativ gering. Ein Aufheizen des Systems haben wir aber auch bei den größeren Karten nicht gesehen – eine gute Gehäusebelüftung immer vorausgesetzt.
Im Wärmebild zeigt sich recht deutlich, wo die GeForce RTX 3070 Founders Edition ihre Abwärme abführen will. In der Mitte der Karte führt man die Finnen zusammen und hier blasen die beiden Axiallüfter einen Teil der warmen Luft heraus. Dies gilt in Teilen auch für den Bereich bei der Slotblende. Am hinteren Ende der Karte wird ein Teil der Abwärme nach oben geblasen.
Wie bei den bisherigen beiden Founders Editionen der GeForce-RTX-3000-Series setzt NVIDIA auch bei der GeForce RTX 3070 auf den neuen 12-Pin-Anschluss. Bei einer Thermal Design Power von 220 W wäre auch ein einzelner 8-Pin nebst der Versorgung über den PCI-Express-Steckplatz ausreichend gewesen. Anders als bei der GeForce RTX 3080 und GeForce RTX 3090 stellt NVIDIA die Buchse aber nicht aufrecht und nach hinten gerichtet auf das PCB, sondern hat sie auf der Stirnseite einfach im 90 ° Winkel positioniert.
Wir sind gespannt wann andere Hersteller (NVIDIAs Partner) auf den neuen Anschluss wechseln werden. Bei den Karten mit 3x 8-Pin lernt man die einfache Kabelführung des einzelnen 12-Pin-Anschlusses durchaus zu schätzen.
Noch ein kleines Detail auf der Rückseite der Karte. NVIDIA sieht auf der Backplate um 45 ° verlaufenden Rillen im Aluminium vor. Ein kleiner "RTX 3070"-Schriftzug identifiziert die Karte also bislang kleinste Ampere-Ausführung.
Auf der Slotblende für die GeForce RTX 3070 Founders Edition vorhanden sind 3x DisplayPort 1.4 und einmal HDMI 2.1. Somit werden alle modernen Displays mit den höchsten Auflösungen und Bildwiderholraten unterstützt – und natürlich auch G-Sync.
Der Vergleich der Founders Edition der GeForce RTX 3080 und GeForce RTX 3070 zeigt zunächst einmal die unterschiedlichen Dimensionen der Karten. Auch die Position der beiden Axiallüfter wird hier besonders gut deutlich. Es wird aber auch ein farblicher Unterschied deutlich. Während die GeForce RTX 3080 Founders Edition (und auch die GeForce RTX 3090 Founders Edition) leicht grau-gold erscheint, ist die GeForce RTX 3070 Founders Edition komplett grau in der Oberflächenfarbe.