TEST

Effiziente Kühlung und leichtes Leistungsplus

MSI Radeon RX 6900 XT Gaming X Trio 16G im Test - MSI Radeon RX 6900 XT Gaming X Trio - Impressionen

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Hinsichtlich der Optik reiht sich die MSI Radeon RX 6900 XT Gaming X Trio in die bekannte Optik der Trio-X-Serie ein – egal ob nun Radeon RX 6900 XT wie in diesem Fall oder GeForce RTX 3060 als günstigste Neuvorstellung aus diesem Bereich. Der Kühler ist mit einer Plastikabdeckung versehen, die aus verschieden angeordneten Ebenen besteht. Einige Elemente zeigen sich silbern, ein Großteil aber bleibt einfach schwarz. Die drei Axiallüfter sollen für ausreichend Frischluft sorgen. Die Gesamtlänge der Karte beläuft sich auf 315 mm. Tief ist die Karte ganze 140 mm und belegt 2,7 Slots.

Auf der Rückseite verwendet MSI eine komplett geschlossene Backplate, die einzig im hinteren Bereich der GPU eine Öffnung für die Spange des Kühlers besitzt. Zudem gibt es im hinteren Bereich noch ein paar Schlitze, allerdings ist das PCB hier noch komplett geschlossen. Eine Durchlüftung wird hier also nicht sichergestellt – wohl eher soll ein Hitzestau unter der Backplate vermieden werden.

Die drei Axiallüfter kommen auf einen Durchmesser von jeweils 90 mm. Paarweise sind immer zwei Lüfterblätter an der Außenkante miteinander verbunden. Die Drehrichtung ist für alle drei Lüfter gleich. Erst ab einer GPU-Temperatur von 60 °C beginnen sie sich zu drehen. Sinkt die Temperatur wieder unter einen Wert von 50 °C, schalten sie sich wieder ab. Aufgrund des großen Volumens des Kühlers dauert es einige Zeit, bis diese Schwelle unter Volllast erreicht ist. Leichte Lastzustände kühlt der Kühler einfach passiv weg.

Auf der Stirnseite der Karte befindet sich das beleuchtete MSI-Logo. Rechts deneben ist noch einmal die eindeutige Zuordnung der Karte zur Radeon-Produktpalette zu erkennen. Die Trio-X-Karten gibt es in dieser Form auch für NVIDIAs GeForce-RTX-30-Serie.

Die zusätzliche Stromversorgung der MSI Radeon RX 6900 XT Gaming X Trio erfolgt über gleich drei 8-Pin-Anschlüsse. Damit können laut ATX-Spezifikation 3x 150 W, also 450 W an die Karte geführt werden. Der PCI-Express-Steckplatz ist dabei noch gar nicht eingerechnet und steuert weitere 75 W bei. Damit ist die Karte mit einem maximalem Power-Limit von 320 W mehr als ausreichend gut versorgt – zumindest über die externen Verbindungen.

Ebenfalls auf der Stirnseite der Karte, genauer gesagt an der Kante der Backplate, befindet sich ein weiteres RGB-Element. Dabei handelt es sich um eine Leiste mit Streulichtplexiglas, welche im Betrieb der Karte über mehrere LEDs angesteuert werden kann. Die LEDs befinden sich dabei auf dem PCB. Die an der Backplate befestigte Leiste ist also eine rein passive Komponente.

Ein Blick von hinten auf die Karte zeigt noch einmal deren Aufbau. Die Backplate besitzt eine umgeschlagene Kante, sodass die Kante des PCBs geschützt ist. Abstandshalter sorgen dafür, dass sich der schwere Kühler auf der Backplate abstützt und nicht auf dem PCB. Darüber ist der massive Kühlkörper zu sehen, der seine Lamellen in Querrichtung ausrichtet. Durch diese Lamellen laufen sechs Heatpipes in den hinteren Bereich der Karte. Darüber sitzt die Abdeckung mit den drei Axiallüftern.

Auf der Backplate sieht MSI für die Radeon RX 6900 XT Gaming X Trio vier Display-Ausgänge vor. Drei sind zu DisplayPort 1.4, ein weiterer nach HDMI 2.0b kompatibel.

Im eingebauten Zustand werden die beleuchtete Seite an der Backplate und das MSI-Logo auf der Stirnseite sichtbar. Diagonal zum mittleren Axiallüfter laufen zudem noch drei RGB-Streifen über die Front der Karte. Diese sind im eingebauten Zustand, wie wir ihn hier sehen, aber nicht zu erkennen.