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Optisch entspricht das Referenzdesign oder wie AMD es bezeichnet "Made by AMD" (MBA) weitestgehend der restlichen Serie. Die Länge ist mit 267 mm identisch zur Radeon RX 6800 (X), allerdings ist sie mit 110 mm nicht ganz so hoch. Wohl auffälligstes Merkmal ist das Vorhandensein von nur zwei Axiallüftern anstatt derer drei wie auf den anderen Karten.
Auf der Rückseite der Radeon RX 6700 XT ist eine Backplate verbaut. Diese besteht aus Aluminium und ist komplett geschlossen. Selbst der rückseitige Bereich der GPU weißt keine Öffnung auf, wie dies bei den anderen Modellen von AMD bisher der Fall war.
Die beiden Axiallüfter haben einen Durchmesser von jeweils 85 mm. Ab einer GPU-Temperatur von 60 °C schalten sie sich ein. Sinkt die GPU-Temperatur aufgrund fehlender Last wieder, schalten sich die Lüfter ab 50 °C wieder ab.
Zwischen den beiden Axiallüftern hat AMD ausreichend Platz für ein weiteres Designelement – ein großes glänzendes R aus dem Radeon-Schriftzug.
Auf der Stirnseite der Karte befindet sich ein beleuchtetes Radeon-Logo. Dieses Element kennen wir schon von den anderen MBA-Karten der Radeon-RX-6000-Serie. Außerdem sind hier die quer ausgerichteten Kühlfinnen zu erkennen, durch die die beiden Lüfter einen Großteil der warmen Luft herausblasen.
Die zusätzliche Stromversorgung der Radeon RX 6700 XT erfolgt für das Referenzdesign über jeweils einen 8-Pin- und einen 6-Pin-Anschluss. Damit lassen sich nach ATX-Spezifikation 300 W an die Karte heranführen – Kabel, Buchsen und Stecker vertragen aber auch deutlich mehr. Bei einer TDP von 230 W ist die Karte somit ausreichend versorgt.
Die Custom-Modelle der Radeon RX 6700 XT werden sicherlich ebenfalls jeweils mindestens einmal 8-Pin- und einen 6-Pin verwenden – wenn nicht zweimal 8-Pin.
Auf der Slotblende bietet AMD mit der Radeon RX 6700 XT dreimal DisplayPort 1.4 und einmal HDMI 2.0b. Auf einen Typ-C-Anschluss wird hier also verzichtet. Ansonsten zeigt sich die Slotblende im bekannten Design ohne jegliche Öffnungen.