Leise, schnell und teuer

ASUS ROG Strix GeForce RTX 3070 Ti OC im Test - Lautstärke, Temperatur und Leistungsaufnahme

Bei der Leistungsaufnahme unter Last schlägt die ASUS ROG Strix GeForce RTX 3070 Ti OC schon einmal zu. Dies ist aber auch nicht anders zu erwarten gewesen, schließlich gibt ASUS in seinem VBIOS ein Power-Limit von 310 W frei. Wie sehr eine derart getrimmte Karte aber über die Stränge schlägt, wird erst im Diagramm und Vergleich zu anderen Karten deutlich.

Im Idle-Betrieb sieht es dann etwas besser aus, wenngleich so manches Custom-Modell seinen Verbrauch noch immer nicht in den einstelligen Wattbereich bringen kann. Hier gibt es aber auch große Unterschiede in Abhängigkeit zum angeschlossenen Monitor, dessen Auflösung und Bildwiederholrate.

Im P-Mode erreicht die GPU eine Temperatur von 67 °C, im Q-Mode sind es 74 °C. Die Lüfter drehen im Q-Mode aber auch deutlich langsamer, was bei der Lautstärke noch eine Rolle spielen wird. Die Temperaturwerte für die heißeste Stelle der GPU beträgt 77/84 °C für den P- und Q-Mode und beim Speicher haben wir Werte von 72/80 °C aufgenommen.

Da sich die Lüfter bei einer GPU-Temperatur von 42 °C abschalten, dauert es recht lange, bis die Temperaturen weiter absinken. Nach einem Zeitraum von 20 Minuten messen wir noch immer 36 °C auf der GPU. Aus technischer Sicht stellen diese Temperaturen aber kein Problem dar, wenn dafür ein lautloser Betrieb der Karte sichergestellt wird.

Im P-Mode ist die ASUS ROG Strix GeForce RTX 3070 Ti OC mit 39,9 dB(A) etwas lauter als das Einstiegsmodell von Gigabyte, aber schon leiser als die Variante von Inno3D oder die Founders Edition. Im Q-Mode sinkt die Lautstärke dann sogar auf 37,3 dB(A), was die Karte auch unter Last angenehm leise macht. Die Lautstärke könnte sich daher zu einem der Pluspunkt der Karte entwickeln.

Im Idle-Betrieb werden die Lüfter abgeschaltet und daher ist die ASUS ROG Strix GeForce RTX 3070 Ti OC in diesem Zustand als lautlos anzusehen.