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Beide Testkandidaten kommen in der Verbrauchsmessung auf 160 bis 170 W. Damit liegen die Karten etwas über den Vorgängern der Radeon-RX-5600-Serie, sind aber noch immer die sparsamsten Neuvorstellungen für 2021. Nach oben hin scheint es aktuell keinerlei Limits zu geben – besonders bei NVIDIA. Die Radeon RX 6600 ist da ein gutes Beispiel, dass es auch anders gehen kann – natürlich nur bezogen auf eine Einsteigerlösung.
Der Idle-Stromverbrauch stellt für die Modelle der Radeon RX 6600 keinerlei Probleme dar. Je nachdem ob mehrere Monitore mit hohen Bildwiederholfrequenzen in einer Mischkonfiguration angesprochen werden müssen, fällt der Idle-Verbrauch auch mal etwas höher aus.
Sowohl die Gigabyte Radeon RX 6600 Eagle als auch die PowerColor Radeon RX 6600 Fighter kommen auf eine GPU-Temperatur von 59 °C. Während das Modell von Gigabyte aber eine Hotspot-Temperatur von 80 °C zulässt, sind es bei PowerColor nur 71 °C.
Beide Karten schalten ihre Lüfter bereits ab einer GPU-Temperatur von 50 °C ab. Ist der Kühler erst einmal aufgewärmt, dauert es einige Zeit, bis dieser bei stillstehenden Lüftern weiter abkühlt. Dementsprechend nehmen wir nach 20 Minuten noch eine recht hohe Idle-Temperatur auf, was in der Praxis aber keinerlei Problem darstellt.
Mit 36,8 dB(A) ist die Gigabyte Radeon RX 6600 Eagle etwas leiser als das Konkurrenzmodell von PowerColor. Allerdings ist der Kühler von Gigabyte auch um ein Drittel größer und verfügt über einen zusätzlichen Axiallüfter.
Sowohl bei der PowerColor Radeon RX 6600 Fighter als auch bei der Gigabyte Radeon RX 6600 Eagle stehen die Lüfter im Idle-Betrieb still. Aufgrund der geringen Abwärme fallen die Karten schnell in den passiven Betrieb zurück, nachdem sich keine Last mehr auf der GPU befindet.