TEST

Master und Vision

Zwei Modelle der GeForce RTX 3070 Ti von Gigabyte im Test - Gigabyte GeForce RTX 3070 Ti Vision - Impressionen

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Nun kommen wir zur Gigabyte GeForce RTX 3070 Ti Vision:

Die Vision-Serie von Gigabyte kommt mit etwas anderen Vorgaben als das Master-Modell daher. Eine gewisse Eleganz und eine klare Stillinie sollen vor allem Creator ansprechen. Neben Grafikkarten gibt es auch Mainboards aus der Vision-Serie. Das Design ist schlicht, weiß oder silbern und versucht größtenteils auf den sonst im Gaming-Segment üblichen Schnick-Schnack zu verzichten.

Die Gigabyte GeForce RTX 3070 Ti Vision bietet ebenfalls drei Axiallüfter. Die Karte ist zwar mit 325 mm genauso lang wie das Master-Modell, aber nur 130 mm hoch und belegt auch nur drei Slots.

Auf der Rückseite ist eine Backplate aus Aluminium verbaut, die silber eloxiert wurde. Die Backplate wirkt aufgrund der Verjüngungen und Aussparungen sehr unruhig und hätte sicherlich etwas vom schlichten Layout der Front profitiert. Sie dient hauptsächlich dem Schutz und der mechanischen Stabilität der Karte.

Die drei Axiallüfter haben einen Durchmesser von jeweils 85 mm. Auch hier drehen die äußeren beiden Lüfter im Vergleich zum mittleren in eine andere Richtung. Ab einer GPU-Temperatur von 54 °C beginnen sie mit ihrer Arbeit. Fällt diese auf oder unter einen Wert von 40 °C schalten sie sich wieder ab.

Zwischen den Lüftern befindet sich eine komplett geschlossene Abdeckung. Der Rahmen besteht zwar aus Plastik, die Blende an der Front aber aus gebürstetem Aluminium, was der Karte einen hochwertigen Eindruck verschafft.

Auf der Stirnseite befindet sich ein beleuchtetes Gigabyte-Logo. Die Oberfläche reflektiert das Licht je nach Einfallswinkel immer etwas anders – verbleibt aber bei einem Violett. Als farblicher Akzent ist dies zum ganzen Weiß und Silber gut gewählt.

Die zusätzliche Stromversorgung der Karte erfolgt über zwei 8-Pin-Anschlüsse im hinteren Bereich der Karte. Da das PCB deutlich kürzer als der Kühler ist, verlängert Gigabyte diese über eine recht klobige Anschlussbox, die unter der Backplate zu erkennen ist.

Das Thema Backplate spiet auch bei diesem Foto eine Rolle, denn einmal mehr sehen wir einen deutlich längeren Kühler, der dem hinteren Lüfter die Möglichkeit gibt seine Luft direkt durch den Kühlkörper zu blasen. Die Hersteller versprechen sich davon eine bessere Wärmeabführung.

Im hinteren Bereich ist der Wechsel aus weißen Plastik und den silbernen Abdeckungen noch einmal am besten zu erkennen. Wie sich das weiße Plastik nach einem längeren Betrieb verhält und ob es zu Verfärbungen kommt, dürfte hier sicherlich kein unwichtiger Faktor sein. Da es die Vision-Serie aber noch nicht allzu lange gibt, fehlen uns dazu die Erfahrungsberichte.

Auf der Slotblende bietet Gigabyte jeweils zweimal HDMI 2.0 und DisplayPort 1.4 an.